Erstellt am 25. April 2017, 02:56
Kunst, die zum Erinnern einlädt. Andreas Fussi über die Eröffnung des Mahnmals in Baden am Josefsplatz.
Das Thema Nummer Eins in Baden ist derzeit das Mahnmal für Opfer des Nationalsozialismus, das am Sonntag eröffnet wurde . Während die Anwesenheit der höchsten Spitze des Staates – Bundespräsident Alexander Van der Bellen – und des Landes – Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner – die nationale Bedeutung dieses Ereignisses sehr gut widerspiegelt, ist in den sogenannten sozialen Netzwerken und in persönlichen Gesprächen mitunter häufig Häme und Verständnislosigkeit vorrangig. Das ist schade, aber nicht zu verhindern.
Kunst muss nicht gefallen. Über sie lässt es sich trefflich streiten. Aber über eines nicht: Die Erinnerung an die Schrecken des Nazi-Regimes dürfen nie vergessen werden. Dazu sind Mahnmale da – und jenes in Baden lädt besonders zum gesellschaftlichen Diskurs ein, wie es Mikl-Leitner richtig formulierte. Das ist auch der Sinn dahinter. Das Kunstwerk in Baden mit seinen zahlreichen Stäben im Raum soll die Bürger animieren, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und sich bewusst zu machen, welche Gräuel damals begangen worden sind.
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