Erstellt am 26. April 2017, 05:33
Schön, dass es Visionen gibt. Christoph Reiterer über Schloss Riegersburg, das jetzt Ruegers heißt.
Der junge Schlossherr und selbsternannte „Sturschädel“ Octavian Pilati will das Schloss, das wir bislang als Riegersburg kannten, aus seiner Intimität holen und für die Allgemeinheit salonfähig machen. Doch wer in der bekanntesten Internet-Suchmaschine nach „Riegersburg“ stöbert, muss bis zur vierten Seite blättern, um einen Zusammenhang mit der Stadtgemeinde Hardegg herzustellen. Davor wird der User überhäuft mit Informationen zur gleichnamigen Höhenburg in der Südoststeiermark.
Allein das ist Grund genug, dem Schloss im westlichsten Winkel des Bezirks Hollabrunn eine neue Identität und nicht zuletzt einen neuen Namen zu verpassen. Wer jetzt nach „Riegersburg Hardegg“ googelt, bekommt schon als fünften Eintrag eine vielversprechende Website von Schloss Ruegers zu sehen.
Der Prachtbau – der für Wiener übrigens schneller zu erreichen ist, als der steirische Namensvetter – hat das Zeug dazu, touristisches Zugpferd an der Grenze von Wald- und Weinviertel zu werden. Die Chance gehört genützt, der visionäre Gedanke des jungen Pilati unterstützt.
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