Erstellt am 04. Juli 2016, 08:46
Mehrkosten verhindert: „Nicht allem blind vertrauen“. Norbert Redl durchforstete EVN-Verträge, stieß auf einen Rechenfehler und verhinderte Mehrkosten von 26.000 Euro.

Die Stadtgemeinde Pulkau beauftragte die EVN, alte Straßenlaternen zu erneuern – teilweise ist dies schon umgesetzt. Die ursprünglich 400 angesetzten Lichtpunkte erhöhten sich im Zuge von Straßenprojekten, die in den letzten Jahren in Angriff genommen wurden, auf 570. Immer wieder wurden neue Serviceverträge abgeschlossen – und das führte zu einem Fehler.
„Mir wäre das, ehrlich gesagt, nicht aufgefallen“
Bürgermeister Manfred Marihart
Gemeinderat Nobert Redl hat auf Eigeninitiative die Vereinbarungen durchforstet. Ihm machte der hohe Betrag, den die Stadtgemeinde der EVN entrichten musste, stutzig. Dieser war im Vergleich zu anderen Gemeinden doch höher. Er stellte fest: Pulkau hätte um 26.000 Euro zu viel gezahlt.
Die Gemeinde hat sich, nachdem der Rechenfehler auftauchte, mit der EVN zusammengesetzt – und eine neue Vereinbarung getroffen. „Das haben wir Norbert Redl zu verdanken. Mir wäre das, ehrlich gesagt, nicht aufgefallen“, lobt Bürgermeister Manfred Marihart das Engagement seines Gemeinderates. „Man darf nicht immer allem blind vertrauen“, rät Redl bei großen Kostenposten zur Obacht.
Wie er über den Fehlbetrag stolperte, lesen Sie in der Printausgabe der NÖN.
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