Erstellt am 26. November 2015, 11:43
„Luca“ zu Gast bei seinen Motorrädern. Historische Zweiräder, dazu Holzhacker-Essen: Museum perfekter Rahmen für Lesung.

In diesem beschreibt sie das entbehrungsreiche Leben des staatenlosen Holzfällers Lukas „Luca“ Sekolovnik an der Grenze zwischen Österreich und Slowenien.
Motorräder im Buch in einer Nebenrolle
Was dessen schweres Schicksal mit den Motorrädern zu tun hat? Zwei der Maschinen, die der heute 90-Jährige Mann gefahren hat, eine Puch 250 TF und eine Puch 220, sind im Museum zu bewundern.„Es ist das erste Mal, dass das Foyer unseres Museums eine solche Veranstaltung erlebt“, freute sich Sammler Ehn über den Abend, der den Gästen Einblick in einen bewegten Abschnitt der Zeitgeschichte gab. Berührend, klar und menschlich zeichnet die Autorin das bewegte Leben des Holzfällers. Im Gebiet der Soboth, wo sich steirische, kärntnerische und slowenische Einflüsse mischen, meisterte dieser ein entbehrungsreiches Leben.
Seine Erzählungen, die die Verfasserin des Textes erfreulich authentisch belassen hat, vermitteln ein beeindruckendes (manchmal bedrückendes) Bild einer Zeit mit viel Armut und Unsicherheit.
Passend zur Thematik konnten sich Gäste der Lesung mit einem „Holzhacker-Essen“ (Fleisch- und Grammelknödeln mit Kraut) aus der Küche Verena Surböcks stärken.
„Schwarze Nebel, weiße Hände – die Lebensgeschichte des staatenlosen Holzfällers Luca zwischen Österreich und Slowenien“, Autorin: Alexa Wild; Verlag: edition keiper, 168 Seiten, 18,70 Euro, ISBN 978-3-902901-44-6
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