Erstellt am 21. Oktober 2015, 14:40
3D-Vermesser aus Horn stechen Chinesen ins Auge. Bank of China zeigt an Riegl Laser Interesse. Bei Börsegang würde man helfen. Riegl fühlt sich „geehrt“.

Besonders angetan hat es dem Banker die Firma Riegl Laser Measurement Systems aus Horn. Das betonte Siu am Rande einer Investorkonferenz in Hongkong gegenüber „Forbes Austria“ und APA.
Chinesen würden laut eigener Aussage „behilflich sein“
Vieles spreche prinzipiell für Investments an der Wiener Börse. Umgekehrt lud Siu österreichische Firmen ein, sich an der Börse in Hongkong (zweit-)listen zu lassen. Und hier kam Siu von sich aus auf den nicht-börsennotierten, hoch spezialisierten Familienbetrieb Riegl Laser Measurement zu sprechen.In Richtung eines IPO (Initial Public Offering, bedeutet Börsengang, Anm.) sagte der Manager der Riesenbank über die Waldviertler: „Wir würden behilflich sein.“ Die Firma, die auch in China tätig ist, wachse rasant. Es gebe in seiner Region sicher Investoreninteresse, so Siu.
Juniorchef Riegl: „Geehrt, wahrgenommen zu werden“

Von der APA auf die Aussagen Sius angesprochen, fühlte sich Riegl „geehrt, wahrgenommen zu werden“. Man sei bei der Konferenz aber nicht gewesen, um einen Investor zu finden, sondern um Präsenz zu zeigen und das Image zu pflegen.
„Österreichische Technologie kann am chinesischen Markt höchstrelevant sein“, betonte der Unternehmer. Aber: „Ein Börsengang ist unmittelbar kein Thema, langfristig aber nicht gänzlich ausgeschlossen. Wir evaluieren laufend das Marktumfeld - wie wir am kompetitiven weltweiten Markt bestens bestehen und Wachstumsmöglichkeiten nutzen können.“
Unternehmen besteht bereits seit 40 Jahren
Riegl Laser ist auf topographische 3D-Laservermessungen spezialisiert. "Das kann der Stadtentwicklung dienen, oder vor bzw. nach Naturkatastrophen helfen", so Riegl junior.Die Techniken der seit 40 Jahren bestehenden Firma dürften den Chinesen unter anderem in Hinblick auf bestehende und künftige Millionenstädte den Chinesen aufgefallen sein.
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