Erstellt am 04. Juli 2016, 14:02
Polizist weiter in Lebensgefahr. Der Supermarkt in Wien-Penzing, in dem es am Samstagabend nach einem gescheiterten Raubüberfall zu einer Schießerei zwischen dem Täter und der Polizei gekommen war, ist am Montag geschlossen geblieben. "Wegen Überfall!", wie es in einem großformatigen handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür hieß.

Der 23-jährige Polizist - ein gebürtiger Kärntner - befand sich am Montag weiter in akuter Lebensgefahr, hieß es auf Anfrage bei der Landespolizeidirektion. Dem ebenfalls schwer verletzten Polizeischüler, der bereits am Sonntag ansprechbar war, ging es besser. Er musste aber weiter in stationärer Behandlung bleiben.
Anrainer hatten am Montag vor dem Geschäftsportal Blumen und Kerzen abgelegt, um auf diese Weise am Schicksal der Polizisten Anteil zu nehmen. "Warum?", hieß es auf einer offenbar von Kinderhand mit einer Blume und Herzen bemalten Karte.
Neue Erkenntnisse zum Täter, der möglicherweise in jüngerer Vergangenheit ähnliche Supermarkt-Überfälle begangen hat, lagen vorerst nicht vor. Unklar war auch, wie viele Schüsse insgesamt abgegeben und von wie vielen Projektilen der 49-Jährige getroffen wurde. Das Obduktionsergebnis stand laut Polizeisprecher Paul Eidenberger noch aus.
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