Erstellt am 29. September 2015, 16:27
Nach 61 Jahren ist Bezirk Geschichte. Klosterneuburg zu Tulln, so will es die Landesregierung. Die Klosterneuburger sind wenig begeistert.


Klosterneuburg kommt unter die Verwaltung von Tulln, das bleibt – zumindest einstweilen – in Stein gemeißelt. Obwohl da noch die Variante der Statutarstadt, also eine Stadt, die sich selbst verwaltet, herumgeistert (siehe Seite 12). Die Auflösung und die Zuteilung der Gemeinden an bestehende Bezirke hat die Landesregierung jedenfalls beschlossen. Dass sie aber zu Kompromissen bereit ist, beweist die Tatsache, dass kurz vor der Landtagssitzung in einer Sondersitzung auf die Wünsche der Gemeinden eingegangen wurde: So kommt Gerasdorf nicht zu Gänserndorf, sondern zu Korneuburg, und der gesamte Gerichtsbezirk Purkersdorf wird – mit Gablitz und Mauerbauch – in Zukunft in den Bezirk St. Pölten eingegliedert.
Wie es mit Klosterneuburg weitergeht, darüber hat Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager klare Vorstellungen: „Zwei Forderungen wurden schon gestellt. Mit der Gründung der BH-Außenstelle sowie eines eigenen Kennzeichens für Klosterneuburg, um nicht in einer fremden Identität unterzugehen.“ Die weitere Zukunft der Stadt ist für Schmuckenschlager noch offen: „Aufgrund der Wünsche aller Parteien im Gemeinderat bin ich auch für eine Machbarkeitsstudie zum Thema Statutarstadt.“
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