Erstellt am 27. April 2016, 05:04
Verloren und trotzdem Sieger. Peter Sonnenberg über die Korneuburger Handballdamen.
Schade! Nichts wurde es aus der erhofften (und erträumten) Sensation im österreichischen Handball-Pokalfinale zwischen den Korneuburger Damen und Hypo NÖ. Auch wenn die Favoritenrolle klar aufseiten des österreichischen Serienmeisters lag, war die eine oder andere Träne in den Augen der Korneuburger Spielerinnen in der Wiener Hollgasse zu sehen.
Als Verlierer müssen sich Kapitänin Kathrin Lauter und Co. aber nicht fühlen: Die unglaublich große und lautstarke Fanabordnung aus der Bezirkshauptstadt sorgte für eine Heimspielatmosphäre. Die beherzte Leistung und der unbändige Einsatz der jungen Mannschaft (die aus reinen Amateuren besteht) gegen die Hypo-Profis nötigt Respekt ab.
Gleich mehrmals musste der Stadionsprecher das Wort „Unglaublich“ in den Mund nehmen, wenn er die Fans oder die Spielerinnen von Jasna Kolar erwähnte. Trotz des im Endeffekt klaren Ergebnisses: So eng ging es in kaum einem Cupfinale der Damen in den vergangenen Jahren zu.
All das sollte Mut geben, weiter hart zu arbeiten und jetzt in der Meisterschaft zu versuchen, den „Riesen“ Hypo zu stürzen. Meister der Herzen sind die Union-Damen nach diesem Auftritt schon längst. Meister auf dem Papier wäre der nächste Schritt.
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