Erstellt am 24. März 2016, 05:04
Mit Verleumdung zu flotter Scheidung?. Plan, den unliebsamen Noch-Gatten als notorischen Prügler anzuschwärzen, um schneller geschieden zu werden, ging nicht auf.

Am 21. Dezember vergangenen Jahres ging ein Anruf einer Gerasdorferin bei der Notruf-Landesleitzentrale ein. Die 42-Jährige präsentierte sich als Opfer und bat um Hilfe, weil sie ihr Ehemann immer wieder schlagen würde.
Damit trat die Weinviertlerin ein Ermittlungsverfahren gegen den Ehemann wegen fortgesetzter Gewaltausübung los und setzte ihn der Gefahr einer behördlichen Verfolgung aus. Die Anschuldigungen der 42-Jährigen entpuppten sich schlussendlich aber als reines Lügenmärchen. Beim Prozess wegen Verleumdung kam nun der wahre Grund zutage: Die Weinviertlerin hatte offensichtlich gedacht, mit der Prügelgeschichte den Noch-Ehemann schneller loswerden und das Scheidungsverfahren zu ihren Gunsten beschleunigen zu können.
Der heimtückische Plan ging nicht auf: Die bislang unbescholtene Weinviertlerin kam vor Gericht mit einer Diversion – Geldbuße von 300 Euro und weitere 100 Euro an das Opfer – noch einmal glimpflich davon.
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