Erstellt am 21. April 2016, 18:14
Pizzeria ist insolvent. Masseverwalter prüft, ob Fortführung möglich ist. Betreiberin: "Was soll man machen, wenn das Geschäft ausbleibt?"

Nicht rosig ist es derzeit um die Pizzeria "Bella Italia"bestellt. Sie ist in die Insolvenz geschlittert. „Es ist leider Realität, aber was soll man machen, wenn das Geschäft ausbleibt“, bedauert Gastronomin Chamram Adam sehr. Anmeldefrist für Gläubiger ist bis zum 17. Mai. Die erste Gläubigerversammlung mit Prüfungstagsatzung und Berichtstagsatzung findet am 7. Juni statt. Masseverwalter ist der Lilienfelder Anwalt Alfred Schneider. „Ich prüfe derzeit, inwieweit ein Fortbetrieb möglich ist oder ob der Betrieb geschlossen wird“, sagt er.
„Im Moment denke ich nicht, dass eine Fortführung möglich ist“, meint dazu Gastwirtin Adam und betont auch, dass es schwierig sei, ein Lokal in Traisen kostendeckend zu führen. Die Höhe der Forderungen steht derzeit noch nicht fest. Einer der Gläubiger ist die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK).
Im Moment gibt es laut Masseverwalter zwei Mitarbeiter im Betrieb, die teilzeitbeschäftigt sind. „Der Sanierungsplan müsste eine Quote von 20 Prozent für die Gläubiger vorsehen“, informiert dazu auch Alexander Klikovits vom Kreditschutzverband von 1870.
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