Erstellt am 28. April 2016, 05:04
Kater in Lebendfalle verendet. ;Asparnerin kritisiert für Haustiere gefährliche Lebendfallen im Wald.

Vier Monate lang war ihre Katze Six verschwunden, bei einem Spaziergang im Ladenbrunnerwald fand eine Asparnerin ihren jungen Kater wieder: Tot in einer dort aufgestellten Lebendfalle: Das Gitter hatte dem Tier eine Pfote abgeschlagen. Sie barg den Leichnam und begrub ihn bei sich zuhause.
„Der Jäger, der diese Lebendfallen aufstellt, kümmert sich gar nicht um die. Da liegen haufenweise tote Tiere darin“, klagt sie gegenüber der NÖN.
"Katzen haben so weit außerhalb nichts zu suchen"
Jagdleiter Johann Göstl bestätigt die Existenz der Lebendfallen. Und hält fest, dass diese den Vorschriften entsprechen: „Der Jäger, der die betreibt, ist sogar Aufsichtsjäger. Der kontrolliert die Fallen jeden Tag!“ Gefangen werden soll damit Raubwild, also Füchse und Marder, als Köder werden Kaninchen- und Rehteile dort deponiert. „Wir haben das Problem, dass der Fuchs durch Köderimpfungen gesund gehalten wird und uns auf der anderen Seite das Niederwild reißt. Wir füttern das Wild und haben keine Chance, es zu bejagen!“ Und Katzen hätten so weit außerhalb des Ortes nichts zu suchen.
Die Tierbesitzerin verzichtete nach einem Gespräch mit Jägern auf eine Anzeige: „Ich möchte allerdings schon, dass die Leute wissen, dass dort Fallen sind!“ Die Jäger seien zwar im Recht, das sei aber ein Witz, findet die Katzenhalterin: „Meine zweite Katze lass‘ ich auf jeden Fall nicht mehr raus!
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