Erstellt am 08. April 2016, 05:04
„Vergaben sind nicht transparent!“. Nach längerer Diskussion stimmte proLAA einem 400.000-Euro-Kredit zur Burg-Sanierung zu.

Da ersuchte Finanzstadtrat Roman Neigenfind (ÖVP), Ausgaben und Mittelherkunft nicht zu verwechseln. Der Kredit diene vorerst zur Finanzierung weiterer Ausgaben für 2016, die nun erst durch den Bescheid des Bundesdenkmalamtes möglich seien. Insgesamt werden heuer 500.000 Euro verbaut, die auch im Voranschlag ausgewiesen seien und 2017 weitere 550.000 Euro. Denn bis Ende 2017 muss die Renovierungsphase 1 abgeschlossen sein.
Immer wieder Adaptierungen des Restaurierungsplanes
Von dieser Gesamtsumme würde das Land NÖ freilich seine versprochene Fördersumme von 800.000 Euro berappen. Aber natürlich seien die Renovierungskosten in ihrer Gesamtheit gestiegen. Doch das könne bei einem derartigen Projekt gar nicht verhindert werden. Denn aufgrund der Vorgaben des Bundesdenkmalamtes käme es immer wieder zu Adaptierungen des Restaurierungsplanes.Neigenfind gab auch zu bedenken, dass dieser Zeitpunkt die letzte Möglichkeit sei, aus dem Restaurierungsprojekt auszusteigen. Allerdings würde ein großer Teil der Aufträge an die lokale Wirtschaft in Laa und Umgebung gehen. Und das gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wo viele Arbeitsplätze wackeln.
proLAA kritisierte die geringe Transparenz der Aufträge, stimmte aber den Auftragsvergaben in ihrer Gesamtheit zu.
Schon zu Beginn der Sitzung wurde über Dringlichkeitsanträge abgestimmt. proLAA und FPÖ wollten die Änderung der Förderung für dringend notwendige Kassenärzte und die Planung wichtiger Straßenbaumaßnahmen in der Sitzung behandelt wissen. Die Dringlichkeit wurde dem Vorhaben aber nicht zugestanden.
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