Erstellt am 03. August 2016, 05:00
Von der Hochzeit direkt in die Zelle. Zwei geplante Heiratszeremonien wurden von der Polizei verhindert, der Verdacht der Aufenthaltsehe liegt nahe.

Eine Ungarin und ein Tunesier sowie eine Rumänin und ein Nepalese wollen heiraten – was auf den ersten Blick nach Multi-Kulti-Liebe aussieht, dürfte in der Realität vielmehr ganz trivialere Gründe gehabt haben. Und zwar schlichtweg den Erwerb einer Aufenthaltsgenehmigung für die beiden Herren. Kurz gesagt: Eine Scheinehe.
Dank eines Tipps des Mödlinger Standesamt wurden die Beamten des fremdenpolizeilichen Dienstes Mödling auf die zwei Paare aufmerksam und nahmen sie noch am Hochzeitstag hops.
Während die beiden Männer in das Polizeianhaltezentrum Hernalser Gürtel gebracht wurden, kam es auch für die zwei EU-Bürgerinnen knüppelhart. Denn gegen sie wurde ein bundesweites Aufenthaltsverbot ausgesprochen, auch sie müssen also Österreich verlassen.
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