Erstellt am 20. November 2015, 05:43
5.000 SCS-Mitarbeiter warten aufs Christkind. In Österreichs größtem Einkaufszentrum rüstet man sich für das wichtigste Monat des Geschäftsjahres.

Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent.com, bei der 700 Privatpersonen im Auftrag von Unibail-Rodamco, Betreiber der beiden größten heimischen Einkaufszentren Shopping City Süd und Donau Zentrum, macht den Geschäftsleuten angesichts des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts Mut:
Im Durchschnitt geben die Niederösterreicher 382 Euro für Weihnachtseinkäufe aus, um 33 Euro mehr als der Durchschnitts-Österreicher.
Deshalb erwartet der Sulzer Thomas Heidenhofer, Country-Manager von Unibail-Rodamco „ein starkes Weihnachtsgeschäft mit Umsatzzuwächsen“. Das auch deshalb, da 65 Prozent der Unter-30-Jährigen laut Studie aufs Shoppen in Einkaufszentren stehen. SCS-Centermanager Anton Cech dreht daher gemeinsam mit den Shop-Betreibern „permanent an den Rädchen, um den Kundinnen und Kunden vor allem in der Vorweihnachtszeit Zeit zu schenken“ und dem online-Handel entgegenzusteuern.
Den Druck von den Samstagen nehmen
Herausgekommen ist – neben dem schon seit langem praktizierten Donnerstag- – ein langer Einkaufs-Freitag. Ab 27. November kann bis 21 Uhr geshoppt werden. Cech erhofft sich dadurch auch, dass „wir dadurch auch den Druck von den Samstagen nehmen können und dadurch das Weihnachtsshopping nicht so stressig werden wird“.
Die Bedeutung des Weihnachtsgeschäfts sei auch in der Shopping City Süd enorm, macht Cech im NÖN-Gespräch deutlich: „Manche Betriebe machen 60 Prozent mehr Umsatz als in einem Durchschnittsmonat.“
Er selbst hofft, dass die 1,8 Millionen Besucher-Zahl aus dem Dezember des Vorjahres „deutlich übertroffen wird. Der Umbau ist fertig, 10.000 Parkplätze stehen zur Verfügung“. Und die besten davon „gehören den Kunden“. Zumal sich der Ärger vieler der über 5.000 in der SCS aktiven Mitarbeiter sich mittlerweile verflogen habe, betonte Cech. Sie wurden gebeten, ihre Fahrzeuge in der Peripherie und nicht mehr in der ersten Reihe abzustellen. Zufriedene Kunden kämen schließlich der Frequenz zugute und würden somit auch die Arbeitsplätze sichern, merkte Cech an.
Um das Weihnachtsgeschäft indoor perfekt zu machen, fehlt Cech nur noch eines. „Richtiges Winterwetter.“
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