Erstellt am 24. April 2016, 08:39
Großfahndung nach abgängigem Patienten. Rund 90 Feuerwehrleute von zehn Wehren und 50 Mitglieder der Rettungshundestaffe sowie Polizeibeamte waren am Samstagnachmittag an einer großangelegten Suchaktion nach einem abgängigen Patienten des Landesklinikums Mauer beteiligt.

Der Amstettner hatte sich am Donnerstag freiwillig in Behandlung begeben. Der Mann leidet offenbar seit 2012 an psychischen Problemen und war schon mehrmals in Mauer. Ärzte und Angehörige fürchteten um seine Sicherheit, zumal der 66-Jährige ohne Geld, Ausweis und Handy verschwunden war und nur einen Trainingsanzug und Sandalen trug.
Die Ulmerfelder Polizei löste eine Großfahndung aus.
Die Suche im Areal des Landesklinikums verlief negativ, weshalb sie auf das angrenzende Waldgebiet der Forstheide zwischen Waldheim und Neufurth ausgedehnt wurde. Auch der Hubschrauber Libelle der mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet ist, war im Einsatz.Um 15.10 Uhr kam schließlich die erlösende Nachricht: Der Mann wurde im Waldgebiet südöstlich des Krankenhausgeländes aufgefunden. Er hatte die Nacht im Wald verbracht, war aber ansprechbar und nicht verletzt. Er wurde dennoch zur Untersuchung ins Landesklinikum Amstetten eingeliefert.
Die Angehörigen und auch die Beamten der Polizeiinspektion Ulmerfeld bedanken sich bei allen Einsatzkräften für ihr Engagement.
Artikel kommentieren
Aufgrund wiederholter Verstöße gegen unsere Community-Netiquette kannst du keine Artikel mehr auf unserem Portal kommentieren.
Solltest du der Meinung sein, ungerechtfertigterweise vom Forum ausgeschlossen worden zu sein, kontaktiere uns unter ta.neon@enilno.noitkader .
Wir freuen uns über regen Meinungsaustausch im Kommentarbereich. Bitte beachte, dass dabei Gesetze und Rechtsvorschriften sowie ein respektvoller Umgangston einzuhalten sind. Mehr dazu in unseren Online-AGB.