Erstellt am 08. September 2015, 04:37
Meister der Worte. Gedenkstätte des größten angloamerikanischen Lyrikers der Moderne wurde in Kirchstetten neu gestaltet.

Groß ist es nicht, das Haus in Kirchstetten, aber sehr idyllisch. Hier hat ein Mann viele Sommer verbracht, der hierzulande nicht an zu viel Popularität leidet, im angloamerikanischen Raum aber als größter Lyriker des 20. Jahrhunderts verehrt wird.
W. H. Auden, 1907 in York geboren, 1973 in Wien gestorben, hatte – trotz anderer sexueller Orientierung – Erika, die Tochter von Thomas Mann geheiratet, um ihr zu einem englischen Reisepass zu verhelfen. Er hat über 400 Gedichte und 400 Essays verfasst, dazu Theaterstücke und Opernlibretti (u. a. für Benjamin Britten, Igor Strawinsky und Hans Werner Henze).
Das Haus ist bewohnt und in Privatbesitz, die Schauräume im Obergeschoß wurden von der Kulturabteilung des Landes neu gestaltet. Sie beschäftigen sich mit Audens Arbeit, den Jahren vor und während seiner Zeit in Kirchstetten und werden am 12. September eröffnet. Der Eintritt ist frei, aber nur gegen Voranmeldung möglich.
Zusätzlich arbeitet der niederösterreichische Lyriker Hans Raimund an einem Buch mit (Neu-)Übersetzung einiger der wichtigen Werke Audens.
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