Erstellt am 29. Dezember 2015, 05:03
Die zehn größten Sport-Erfolge 2015. Von Benni Karls Bronzeritt über den historischen Titel der St. Pöltner Fußballfrauen bis hin zum Top-Herbst des SKN: Grund zum Jubeln gab‘s genug.

Die Wölfe auf Aufstiegskurs
Der Traum von der Bundesliga ist schon so alt die das Projekt „SKN St. Pölten“. Heuer stehen die Landeshauptstädter so gut da wie noch nie seit der Rückkehr in Österreichs zweithöchste Spielklasse. Unter Klub-Ikone Karl Daxbacher, den die Wölfe im Sommer geholt haben, läuft’s blendend. Gleichauf mit Winterkönig Wacker Innsbruck hat der SKN die Hinrunde auf Platz zwei abgeschlossen – und das nach einer Frühjahrsrunde, in der lange Zittern angesagt ist bei den St. Pöltnern.Erst unter Jochen Fallmann gelingt die Wende. „Wir möchten unbedingt rauf“, legt sich Sportdirektor Frenkie Schinkels fest. Dabei hat der SKN mit Konstantin Kerschbaumer (heute in England bei Brentford) und Dominik Hofbauer (Stammkraft in der Bundesliga) zwei Fixsterne verloren. Mit renommierten Kickern wie Florian Mader und Daniel Beichler sowie Rückkehrer Lukas Thürauer hat St. Pölten den Kader aufgerüstet – der Erfolg gibt den Wölfen Recht.
Bronze mit Verspätung
Drei Jahre lang muss Beate Schrott auf ihrem EM-Medaille warten. Als ursprüngliche Vierte bei den kontinentalen Meisterschaften 2012 in Helsinki rückte die Niederösterreicherin nach der Dopingverfehlung der ursprünglich erstplatzierten Türkin Nevin Yanit auf Platz drei vor.In ihrer Heimatstadt bekommt die Union-Athletin Edelmetall nachgereicht. „Ein toller Moment“, zeigt sich Schrott gerührt. Es ist die dritte EM-Medaille für NÖ in der Leichtathletikgeschichte nach Maria Sykora und Liese Prokop.
Ein „Rabe“ für Rio
Einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2016 holt sich im Frühsommer der Rabensteiner Sportschütze Alexander Schmirl. Mit Rang fünf beim World Cup in Fort Benning (USA) fixiert er dieses Husarenstück. „Das Resultat macht mich sprachlos, die gesamte Weltelite war dabei“, schwärmt Schmirl. Und legt gleich nach – mit dem Team-Vize-Europameistertitel in Maribor und einem zweiten Weltcupplatz beim Stellungswettkampf in Aserbaidschan.Flotte Sohlen beim letzten Auftritt
Der „Wings for Life“-Run bringt St. Pölten im Mai auf die internationale Lauf-Landkarte. Mehr als 7.000 Menschen sind beim Benefizlauf mit Start im Sportzentrum.NÖ mit dabei. Unter ihnen auch Promis wie Marcel Hirscher, Thomas Morgenstern und Benjamin Karl.Vorjahressieger Lemawork Ketema schreibt Geschichte, erst nach 79,9 (!) Laufkilometer wird er vom „Catcher-Car“ eingefangen und sichert sich erneut den globalen Sieg. Es wird die letzte Auflage des „Wings for Life“-Run in Niederösterreich sein. Das Event übersiedelt 2016 nach Wien.
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