Erstellt am 12. April 2016, 03:54
Der „Wings for Life“-Laufcup hilft. Wer einen Cuppass löst, der unterstützt heuer die „Wings for Life“-Stiftung für Rückenmarksforschung.

Der Eisenstraße Laufcup präsentiert sich im Jahr 2016 in etwas abgespeckter Form, mit einigen Neuerungen und einem sozialen Jahresschwerpunkt. Neu ist die Anzahl der Bewerbe. Nachdem es den Bärenlauf in Lackenhof nicht mehr gibt und auch der Wieselburger Stadtlauf, der seit Beginn Bestandteil des Laufcups war, nicht mehr veranstaltet wird, umfasst die Serie heuer zehn statt zwölf Bewerbe.
Nichts geändert hat sich hingegen an der Auftaktveranstaltung. Der Startschuss zum Laufcup fällt traditionsgemäß in Waidhofen, wo der Stadtlauf am 23. April über die Bühne geht.
Läufer, die Starts bei mehreren Eisenstraße-Events planen (heuer kommen die besten neun Ergebnisse in die Cupwertung) und einen Cuppass lösen wollen, müssen die zweite Neuerung beachten. Für Cuppässe kann man sich künftig nämlich nur noch online anmelden.
Dass der Eisenstraße Laufcup jedes Jahr ein Schwerpunktthema bekommt, ist jedoch nicht neu. Nach Familien, Firmen oder Gesundheit hat man sich heuer für einen ganz besonderen sozialen Aspekt entschieden: Man unterstützt die „Wings for Life“-Stiftung für Rückenmarksforschung.
Sportler-Schicksale waren der Auslöser
„Durch die tragischen Unfälle von Stabhochspringerin Kira Grünberg oder Skispringer Lukas Müller wurde bei der letzten Sitzung der Veranstalter die Idee geboren, in diese Richtung zu gehen. Wir, die wir alle in der glücklichen Lage sind, laufen zu können, wollen damit ein Zeichen setzen“, erklärt Laufcup-Sprecher Leo Schauppenlehner.
Pro gelöstem Cuppass wird ein Euro an die Stiftung überwiesen. „Daher ist es wichtig, dass möglichst viele einen Cuppass lösen“, richtet Schauppenlehner einen dringenden Appell an die heimischen Laufsportler.
Zusätzlich zur Spende wurde auch die Initiative „Metal Runners“ ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um ein Team, das beim „Wings for Life“-Worldrun am 8. Mai in Wien an den Start gehen wird. „Das Team ist auf der Worldrun-Homepage bereits registriert. Wer will, kann sich dazu ohne weitere Gebühr eintragen“, betont Schauppenlehner. Im Jahr 2017 soll das Eisenstraße-Team dann das teilnehmerstärkste Team des Bewerbs sein.
Einer, der sich über diese Ideen ganz besonders freut, ist der gebürtige Waidhofner Wolfgang Illek. Der ehemalige Downhill-Mountainbiker sitzt seit einem Trainingsunfall im Jahr 2004 mit einer hohen Querschnittslähmung im Rollstuhl und ist nun Mitarbeiter der „Wings for Life“-Stiftung.
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