Erstellt am 24. Februar 2016, 05:34
„Schönes, schnelles Finale in Zwettl“. Nach dem 1:7-Debakel der Waldviertler im ersten Match blieb das Rückspiel bis zum Schluss spannend.

KREMS/ZWETTL - AMSTETTEN 1:2. „Ein Satz mit X: Das war wohl nix“, so und mit einem säuerlichen Lächeln auf den Lippen kommentierte SG-Kapitän David Schierhuber die ausgelassene Meisterfeier der Amstettner Wölfe im Dauerregen auf der Zwettler Eisfläche.
Eishockey NÖ-Eliteliga: SG Krems Zwettl - Amstetten 1-2
Die entscheidende Niederlage im zweiten Match der Final-Serie fiel zwar knapp aus. Der Titelgewinn der Mostviertler hatte aber nichts mit Glück oder Zufall zu tun, sondern war schlichtweg verdient. Nur im ersten Abschnitt einer kampfbetonten, aber immer fairen Partie kamen die Waldviertler zu zwei, drei günstigen Schussgelegenheiten. Doch danach ging rein gar nichts mehr, blieben sämtliche Offensivaktionen in der kompakten Abwehr der Gäste stecken. Auf der anderen Seite agierte die heimische Defensive samt Keeper Florian Goriupp ähnlich stark, auf hohem physischen Niveau.
Später Anschluss, hektisches Finish
Das gewisse Etwas, das zum knappen Auswärtssieg führte: Die Amstettner waren spieltechnisch überlegen, kamen zu mehr konkreten Möglichkeiten – und nützten auch zwei davon: Matthias Schwab netzte nach Wagner-Zuspiel (26.). Philip Fehringer stellte im Schlussdrittel auf 2:0 (45.). Weil in der Schlussphase ein verdeckter Verzweiflungsschuss von Antonin Vesely durchrutschte, war noch eine hektische Zugabe zu sehen. Volles Risiko! Goriupp raus aus dem Kasten! Tatsächlich klopfte ein paar Sekunden vor dem Schlusssignal ein Waldviertler Weitschuss an die Außenstange – doch die Gastgeber hätten ohnehin einen Sieg gebracht, um ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.
„Schade! Trotzdem kann ich nicht unzufrieden sein, sehe viele positive Aspekte“, bilanzierte Hurricanes-Obmann Karl Kuchelbacher nach dem Saisonabschluss. „Die Fans haben ein schönes, schnelles Finale in Zwettl gesehen. Die Amstettner sind ja keine Nasenbohrer, haben einen wesentlich größeren Kader mit drei gleichwertigen Linien. Wenn man die schlagen will, muss wirklich alles passen.“
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