Erstellt am 01. Dezember 2016, 14:05
Kerntangente Nord in St. Pölten eröffnet. Landeshauptmann Erwin Pröll und Bürgermeister Matthias Stadler eröffneten in St. Pölten die neue Brücke über die Traisen und die Kerntangente Nord als Ringschluss rund um die Innenstadt. Das zentrale Verkehrsprojekt in der Landeshauptstadt konnte früher als geplant fertiggestellt werden.

Die Kerntangente Nord in St. Pölten ist am Donnerstag offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Die neue Ost-West-Verbindung über eine weitere Traisenbrücke nördlich der Altstadt soll eine Entlastung der Straßenzüge zum Regierungsviertel/Kulturbezirk und zur Altstadt bringen. Die budgetierten Gesamtbaukosten von sechs Millionen Euro wurden laut Aussendungen unterschritten.
Äußerer Ring um Innenstadt geschlossen
Mit der Anfang November - zwei Monate früher als geplant - fertiggestellten neuen Straßenverbindung wird der äußere Ring um die St. Pöltner Innenstadt geschlossen. Eine neue, 165 Meter lange und 14 Meter breite Traisenbrücke mit Geh- und Radweg verbindet die Innenstadt mit dem Stadtteil Wagram, wo die neue Straße in die B1 mündet. Auf der neuen Kerntangente Nord werde mit einem Verkehrsaufkommen von rund 11.500 Fahrzeugen täglich gerechnet, teilten der Landespressedienst und das Rathaus mit.
"Mit der Fertigstellung der Kerntangente Nord und der neuen Traisenbrücke ist ein Meilenstein erreicht, weil damit eines der zentralen Vorhaben im Generalverkehrskonzept für St. Pölten verwirklicht werden konnte", erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). "Zum einen sorgt die Kerntangente Nord samt Traisenbrücke für eine spürbare Verkehrsentlastung auf den beiden anderen großen Brücken über die Traisen. Zum zweiten werden dadurch die Verkehrsströme in der Stadt besser kanalisiert und aufgeteilt. Und zum dritten bedeutet dieses Projekt auch eine bessere Anbindung samt kürzerer Einsatzwege für die Feuerwehr aus dem Stadtteil Wagram", sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP).

Die Kosten für das Teilstück zwischen B1, Traisenbrücke und dem neuen Kreisverkehr in der Rennbahnstraße werden jeweils zur Hälfte von der Stadt St. Pölten und dem Land Niederösterreich getragen. Zudem hat die Stadt St. Pölten ursprünglich für 2017 geplante Ausbauarbeiten in umliegenden Straßen auf heuer vorgezogen. Auch hier werde man unter den budgetierten Kosten von 2,6 Millionen Euro bleiben.
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