Erstellt am 24. September 2015, 09:22
Ehrung für Maturanten mit ausgezeichnetem Erfolg. Im Festspielhaus St. Pölten fand letzten Dienstag, bereits zum 18. Mal die Ehrung für jene Schülerinnen und Schüler statt, die heuer ihre Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben.

18,8 Prozent mit Auszeichnung maturiert
1.340 davon konnten mit Auszeichnung maturieren, das sind 18,8 Prozent. Davon sind elf Maturantinnen und Maturanten aus Formen für Berufstätige, sogenannte „Abendmaturanten“. Rund 500 der „ausgezeichneten“ Maturantinnen und Maturanten nahmen heute an diesem Festakt mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der paralympischen Schwimmerin Sabine Weber-Treiber teil. Moderiert wurde die Veranstaltung in traditioneller Weise von Bühnenstar Alexander Goebel.Landeshauptmann Pröll gratulierte den Maturantinnen und Maturanten herzlich zu ihren Leistungen und sagte, dass diese mit Stolz aber auch Demut herangehen sollten, dass sie diesen „wichtigen ersten Lebensabschnitt geschafft“ hätten. Damit verbunden sein solle auch Dankbarkeit gegenüber Großeltern, Eltern, Verwandten und Bekannten, die die Maturantinnen und Maturanten in den zurückliegenden Jahren getragen hätten, so Pröll.
Die „ausgezeichneten“ Maturantinnen und Maturanten sollten die Chance nutzen, in die Welt hinaus zu gehen, internationale Erfahrungen sammeln und später zurück in die Heimat kommen und diese hier einbringen, so der Landeshauptmann. Aufgabe der Politik sei es, die Chance und Grundlage zu eröffnen, dass jede und jeder Einzelne diese auch einbringen könne. „Jeder Mensch ist unglaublich wertvoll, ausgestattet mit Talenten“, so Pröll. Diese zu finden, zu spüren und zu veredeln sei in einer konkurrenzvollen Zeit wie der heutigen wichtig, um sich auch am Arbeitsmarkt durchsetzen zu können.
"Gemeinsam mehr bewältigen als allein"
„Gemeinsam kann man immer mehr bewältigen als einer allein“, so Pröll. „Gehen Sie sorgsam mit ihren Talenten um, Sie haben im Leben noch viele Herausforderungen vor sich“, sagte er zu den Maturantinnen und Maturanten. Er betonte weiters: „Erfolg im menschlichen Leben wird sich nur dort einstellen, wo auch der Misserfolg überwunden werden konnte.“ Leisten solle für die Maturantinnen und Maturanten „ein Wollen und ein Sollen“ sein.Stargast Weber-Treiber erzählte von ihrem Schicksal und davon, dass es im Leben Ziele braucht: „Ziele braucht man, weil ohne Ziele ist es sinnlos irgendwohin zu gehen.“ Dazu gebe es aber nicht immer den direkten Weg, manchmal brauche es auch Umwege zum Erreichen der Ziele. Freunde, Familie und Wegbegleiter seien dafür besonders wichtig.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Brass Ensemble des Jugendsinfonieorchesters Niederösterreich unter der künstlerischen Leitung von Martin Braun und vom Ensemble Musical Sommer Amstetten, das Darbietungen aus „Saturday Night Fever“ brachte.
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