Erstellt am 13. Juni 2016, 13:59
Lange Nacht der Kirchen in Waidhofen. Stadtpfarrkirche und Bürgerspitalkirche Waidhofen hielten ganze Nacht die Tore offen. Zeit zum Hören und Beten und von einander zu erfahren.

Die Stationen in der Stadtpfarrkirche standen unter dem Thema „Leben in einer Welt“. Neun verschiedene Nationen versammelten sich in der Kirche, zündeten das Friedenslicht an und verlasen die Schöpfungsgeschichte in neun Sprachen. Kinder aus aller Welt spielten und malten gemeinsam, das Verbindende zwischen den Nationen stand im Mittelpunkt. Besonders interessant waren auch die Lebensläufe von Flüchtlingen dargestellt, darunter auch von Matthias Settele, Ludwig Fangmeyer und Altbürgermeister Erich Vetter, die ebenfalls vor vielen Jahren zur Flucht gezungen wurden.
Jugendliche wie Matthias aus Österreich und Hussein aus Pakistan sprachen über das jeweils andere Land: „Wenn ich in Pakistan/Österreich geboren wäre....“, andere Flüchtlinge sprachen über den Krieg in ihrem Herkunftsland, über unerträgliche Bedingungen und ihre Flucht nach Österreich. Besonders Christen haben in Ländern wie Afghanistan enorme Schwierigkeiten, wie Ismail erzählte. Zwischen den einzelnen Beiträgen brachte das Vokal-Ensemble „Lyra“ mystische Lieder zur Aufführung.
In der Bürgerspitalkirche erzählte Günter Haberfellner über den Orgelbauer Josef Mertin, der eine Reihe von Orgeln baute, darunter auch die der Bürgerspitalkirche.
Helge Stiegler und Günter Haberfellner an der Blockflöte und Fritz Putzer an der Orgel präsentierten ein Konzert, bei dem unter anderen Stücke von Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach aufgeführt wurden.
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