Bezirk Amstetten nähert sich "Normalbetrieb"

Erstellt am 05. Mai 2020 | 10:38
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Symbolbild Coronavirus
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Foto: Cryptographer, Shutterstock.com
Insgesamt 296 Infektionen mit Covid-19 meldet das Gesundheitsministerium mit Stand 5. Mai, 10 Uhr, für den Bezirk Amstetten.
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Das bedeutet, dass in der letzten Woche "nur" eine Erkrankung mehr registriert wurde. Die Ausbreitung des Virus scheint derzeit also weitgehend gestoppt zu sein. Zum Aufatmen ist es aber noch zu früh. Es gilt abzuwarten, wie sich die Lockerung der Coronamaßnahmen in den nächsten zwei Wochen auswirkt. Die Mehrzahl der Erkrankten im Bezirk dürfte inzwischen wieder gesund sein. Genau Zahlen gibt es von der Behörde da leider nicht.  

Auch in Ardagger hat sich die Lage längst entspannt. Mehr als sieben Wochen ist es her, dass dort das öffentliche Leben aufgrund des Corona-Virus praktisch lahm gelegt wurde. Zumindest 41 Menschen waren zwischenzeitlich in der Gemeinde infiziert. Insgesamt knapp 300 Bürger waren zumindest 14 Tage lang per Bescheid in häuslicher Quarantäne. "Vermutlich drei der in diesen Wochen insgesamt neun verstorbenen älteren Menschen waren zum Todeszeitpunkt mit dem Virus infiziert. Die anderen Erkrankten sind nach völlig unterschiedlichen Krankheitsverläufen (leicht bis sehr schwer) wieder vollständig genesen und heute zum Glück wieder wohlauf", berichtet Bürgermeister Hanes Pressl auf seinem Blog.

Der Bezirk nähert sich allmählich dem "Normalbetrieb". Mit Anfang Mai hat ja die Regierung zahlreiche Coronamaßnahmen gelockert. Geschäfte haben wieder offen, in den Gemeinden gibt es wieder Parteienverkehr (meist gegen Voranmeldung) und auch Besuche bei den Bewohnern von Seniorenheimen sind mit strengen Auflagen wieder möglich. In den Startlöchern scharren auch schon die Wirte. Sie dürfen am 15. Mai wieder eröffnen.

In Waidhofen an der Ybbs wurden, laut Gesundheitsministerium, insgesamt 23 Corona-Infektionen registriert. Drei Personen sind leider verstorben, 19 sind inzwischen genesen. 184 Menschen sind noch in Heim-Quarantäne.

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