CCA Amstetten-Leiter Grubner: „Gemeinsam nach vorne schauen“

NÖN : Wie sehen Sie und die Handelsbetriebe im CCA die Öffnungsschritte?
Hannes Grubner: Wir freuen uns sehr darüber, dass der von der Bundesregierung beschlossene Öffnungsplan deutliche Erleichterungen für unsere Besucherinnen und Besucher, aber auch für die rund 450 Mitarbeitenden im CCA bedeutet. Gleichzeitig werden wir weiterhin sehr darauf achten, dass das CCA ein sehr sicherer Ort zum Einkaufen und Arbeiten bleibt.
Hätte man auf frühere Schritte gehofft?
Grubner: Diese Frage wollen wir uns jetzt eigentlich gar nicht mehr stellen. Wir haben immer alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt und beim Thema Sicherheitskonzept auch über-erfüllt. Es hat unseres Wissens in den letzten beiden Jahren im CCA keinerlei Ansteckungen mit dem Coronavirus gegeben, also haben wir sicherlich sehr viel richtig gemacht und unsere Besucher haben das auch goutiert. Die intensiven Hygienemaßnahmen werden wir weitgehend beibehalten – höchste Hygiene und Sauberkeit sind ja auch ohne Ansteckungsgefahr nicht verkehrt.
Rechnen Sie mit einem Anstieg der Frequenz beziehungsweise wie sieht diese derzeit im CCA aus?
Grubner: Wir gehen davon aus, dass die Besucherzahlen nach der Öffnung wieder steigen werden. Seit dem Wegfall der 2G-Regel ist die Frequenz bereits spürbar angestiegen. Derzeit sind wir auf einem zufriedenstellenden Frequenzniveau, aber noch bei Weitem nicht da, wo wir vor zwei Jahren waren.
Was gilt es aus Ihrer Sicht noch zu beachten?
Grubner : Ich denke, dass es uns als Gesellschaft sehr guttun würde, wenn wir gemeinsam nach vorne schauen. Nach zwei Jahren, in denen viel gestritten und durch einzementierte Standpunkte beim Thema Coronavirus Gräben aufgerissen wurden, sollten wir das Thema nun alle für eine Weile gutsein lassen. Wir sollten die Öffnung ganz bewusst dazu nutzen, um uns wieder gemeinsam an einen Tisch zu setzen, und die Differenzen beiseitelegen. Das wünsche ich mir für uns alle.