Gießhübl: Internat und Sporthalle eröffnet

Erstellt am 26. Oktober 2022 | 03:59
Lesezeit: 2 Min
Das Land Niederösterreich investierte zehn Millionen Euro in ein zeitgemäßes Bildungszentrum im Mostviertel.
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Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurden das Internat (ausgestattet mit Zwei-Bett-Zimmern für insgesamt 106 Schüler) und die neue Sporthalle offiziell in Betrieb genommen. „Bei der Sporthalle wurde auf die Mehrzwecknutzung besonderer Wert gelegt, um hier auch schulische Veranstaltungen durchführen zu können. Zudem sind beide Gebäude barrierefrei zu erreichen und auch mit einem Lift ausgestattet“, erklärte Direktor Johanes Reiterlehner bei seiner Ansprache. Architekt Werner Fürnkranz betonte, dass trotz Lieferschwierigkeiten, Kostenexplosionen von einzelnen Bauelementen und zusätzlichem Wasserschaden der Abschluss der Arbeiten schon im September, statt wie geplant im Dezember möglich war.

Eine Videopräsentation bei der Eröffnung zeigte Vergangenheit und Gegenwart der Schule. 1935 wurde das Gebäude vom Land NÖ gekauft und im Jahre 1946 eine Hauswirtschaftsschule für Frauen eröffnet. Später erst wurde diese als gemischtgeschlechtliche landwirtschaftliche Fachschule betrieben.

Viele Ehrengäste haben eine besondere Verbundenheit zur LFS Gießhübl. Hauptbezirksobmann des Bauernbundes Amstetten und ehemaliger Absolvent, Anton Kasser, betonte: „Die Schule ist Heimat und Wirkungsstätte, um den ländlichen Raum Impulse zu geben und wirkt als Bildungsstätte für die weiteren Wege ins Berufsleben.“ Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hob hervor, dass dem Land eine qualitätsvolle Ausbildung der bäuerlichen Jugend sehr wichtig sei. „Ich freue mich über das Engagement der Schüler und Schülerinnen. Das Geld ist bestens investiert“, betonte die Bildungslandesrätin. Der Neubau des Schülerheims und der Sporthalle war notwendig geworden, weil die alten Gebäude aus dem Jahr 1977 stammten und somit nicht mehr den heutigen Standards entsprachen.

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