Verdacht der Tierquälerei in Amstetten: Ball bei Staatsanwaltschaft

Erstellt am 17. März 2023 | 17:00
Lesezeit: 2 Min
Tierquälerei in Amstetten
Foto: Privat
Klarheit hat die Untersuchung beim Bundeskriminalamt erbracht, welche Substanzen der Amstettner verwendet hat, der Hunde und Katzen von seinem Grundstück fernhalten wollte. Wie von der NÖN berichtet, hatte er auf dem eigenen Grund, aber auch am Gehsteig, ein gelbliches Pulver ausgestreut und am Gartenzaun außerdem Fläschchen mit einer klaren Flüssigkeit deponiert.
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Eine Hundebesitzerin erstattete Anzeige, weil ihr Vierbeiner starke Verätzungen an den Pfoten erlitt, die sie auf das gelbe Pulver am Gehsteig zurückführte. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, doch der Mann stellte sich selbst. Er gab an, dass er keine Tiere verletzen, sondern nur durch geruchsintensive Mittel von seinem Grund fernhalten habe wollen.

Die Analyse des Bundeskriminalamts ergab, dass es sich bei dem gelben Pulver um elementaren Schwefel und bei der Flüssigkeit um eine Ammoniaklösung handelte.

Die Polizei hat die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet und Anzeige wegen Tierquälerei und fahrlässiger Beeinträchtigung der Umwelt erstattet. Diese muss nun entscheiden, ob Anklage erhoben wird.

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