SPÖ fordert Sanierung oder Neubau der Volksschule Preinsbacher Straße

SPÖ-Fraktionsvorsitzender Helfried Blutsch fordert, dass auf Basis einer Machbarkeitsstudie entschieden werde, ob eine Sanierung oder ein Neubau der Volksschule sinnvoller wäre. Bereits abgeschlossene Projekte wie die Sanierung der Volksschule Allersdorf und der Neubau des Kindergartens bis 2018 zeigten, wie wichtig solche Investitionen seien. Bei den Kindern dürfe nicht gespart werden. „Unser oberstes Ziel muss es sein, dass sich die Kinder wohlfühlen und sie gerne und mit Freude zur Schule gehen. Deswegen bin ich überzeugt davon, dass Investitionen in unsere Kinder immer gute Investitionen sind. Wir erleben in Amstetten tagtäglich, dass Unmengen an Geld für Werbung, Inszenierung und millionenschwere Prestigeprojekte ausgegeben werden. Da kann es nicht sein, dass unsere Kinder zu kurz kommen und hier kein Geld zur Verfügung gestellt wird“, kritisiert Blutsch.
Viele Aktivitäten in Sachen Bildung

VP-Vizebürgermeister Markus Brandstetter betont, dass Bildung eines der wesentlichen Arbeitsfelder der schwarz-grünen Stadtführung und dieses wichtige Zukunftsthema bei Bildungsstadträtin Doris Koch und Bildungsgemeinderätin Helga Seibezeder bestens aufgehoben sei. „Mit der Etablierung eines Fachhochschullehrgangs in Mauer, dem Campus für Pflegeberufe und der Schule 42, die in Abstimmung mit der regionalen Wirtschaft positioniert wurde, sind völlig neue Bildungsprojekte in den letzten drei Jahren entstanden. Zusätzlich wurde die Schaffung von 14 neuen Kindergartengruppen sowie vier Tagesbetreuungsgruppen für unsere Kleinsten, als Teil des Amstettner Bildungspakets, erst kürzlich präsentiert“, betont der ÖVP-Politiker.
Auch die Volksschule Preinsbach habe man natürlich im Auge und wolle da neue Wege gehen. „Daher haben wir mit der New Design Universität Kontakt aufgenommen, um mit den Studierenden einen Zukunftsprozess zur Volksschule Preinsbacher Straße zu starten. Wir werden mit dem Kollegium der Volksschule und der Uni den Rahmen abstecken. Klares Ziel ist eine Stärkung des Standorts.“
Er habe wenig Verständnis für die SPÖ, die seit drei Jahren jede Form von Zusammenarbeit verweigere und dem Thema Volksschule Preinsbacher Straße selbst über zehn Jahre als Bürgermeisterpartei keinerlei Beachtung geschenkt habe. „Bildung nun als parteipolitischen Spielball zu missbrauchen und Arbeitsaufträge für selbst nicht erledigte Aufgaben zu verteilen, ist inakzeptabel. Wir arbeiten ausdauernd an den Herausforderungen Amstettens und warten bestimmt nicht auf Aufträge der SPÖ.“
Ein Blick zurück
Zuletzt war – noch unter SPÖ-Regierung – im Jahr 2017 (die NÖN berichtete) eine Sanierung oder ein Neubau der Volksschule Thema in der Stadtpolitik. Ein konkretes Projekt in die Wege geleitet hat die rote Stadtregierung dann aber nicht.