Amstettner AMS rechnet mit Anstieg der Arbeitslosigkeit

Erstellt am 05. November 2020 | 10:20
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AMS Amstetten-Geschäftstellenleiter Harald Vetter.
Foto: B.V.Lachner/Photosandmore.at
Im Oktober gab es um ein Viertel mehr arbeitslose Personen als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt waren 2.212 Personen vorgemerkt.
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Vor dem neuerlichen Lockdown verzeichnete das Arbeitsmarktservice (AMS) Amstetten Ende Oktober um ein Viertel mehr arbeitslose Personen als im Oktober des Vorjahres. Insgesamt waren 2.212 Personen (1.136 Männer, 1076 Frauen) beim AMS vorgemerkt, das sind um 450 Personen (+ 25,5 Prozent) mehr als im Oktober 2019.

AMS-Statistik Amstetten Oktober 2020.pdf (pdf)

Seit der Rekordarbeitslosigkeit im März/April ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk Monat für Monat wieder zurückgegangen – Ende Mai waren beim AMS Amstetten noch um fast 1.000 Personen mehr arbeitslos vorgemerkt als jetzt im Oktober.

„Welche Dynamik trotz der schlechten Bedingungen am heimischen Arbeitsmarkt herrscht, sieht man auch an den bisherigen Arbeitsaufnahmen im heurigen Jahr“, so AMS Amstetten-Geschäftsstellenleiter Harald Vetter.

„So konnten im Jahr 2020 bisher 4.526 beim AMS Amstetten arbeitslos vorgemerkte Personen mit Unterstützung des AMS wieder einen Job aufnehmen“.


AMS rechnet wieder mit mehr Arbeitslosmeldungen

Für die die kommenden Wochen rechnet das AMS Amstetten nicht zuletzt wegen des von der Regierung verkündeten Lockdowns, aber auch aus saisonalen Gründen, wieder mit deutlich verstärkten Arbeitslosmeldungen.

"Wie beim Lockdown im März wird unser oberstes Ziel sein, die Existenzsicherung aller Personen, die nun arbeitslos werden, so rasch wie möglich sicher zu stellen und dabei das Ansteckungsrisiko für AMS-BeraterInnen und Jobsuchende zu minimieren", so Geschäftsstellenleiter Vetter. "Wir bitten daher, wenn es möglich ist, uns vor allem auf anderen Wegen zu kontaktieren, als persönlich in die Geschäftsstelle zu kommen. Wir werden alles daran setzen, den Kunden-Kontakt so kurz und so kompakt wie möglich zu gestalten. Sollte es zu längeren Antwort- oder Wartezeiten am Telefon oder in der Geschäftsstelle kommen, bitten wir um Geduld und Verständnis, damit wir alle Personen, die uns brauchen, in dieser Situation bestmöglich unterstützen können", so Vetter. 

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