Ein „Zuagroaster“ erkundet Euratsfeld

Erstellt am 24. Mai 2023 | 09:45
Lesezeit: 2 Min
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Bürgermeister Johann Weingartner und Eva Huber, Gattin des Verstorbenen Künstlers, vor einigen von dessen Werken.
Foto: Kogler
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Die Kulturinitiative Euratsfeld zeigt im Gemeindeamt einen Querschnitt des malerischen Schaffens von Ernst Wilfried Huber mit Motiven seines letzten Wohnortes.

Nur zweieinhalb Jahre Lebenszeit verblieben dem vielfach begabten ehemaligen Musiklehrer Ernst Wilfried Huber in seiner neuen Heimat. Aber in dieser Zeit schuf er ein interessantes, eigenständiges malerisches Werk, das geprägt ist mit der Auseinandersetzung mit der örtlichen Dorfstruktur. Er entwickelte reduzierte Häuseransichten und Impressionen der hiesigen Landschaft, die sich zwischen Erstarrung und Dynamik befinden.

Mit wachem Auge erkundete er die liebgewonnene Gemeinde und hielt seine Eindrücke in einer bestimmten Farbpalette und mit expressiven Anklängen fest. „In seinen Werken verbinden sich Wort mit Klang und Farbe, was er sowohl bildnerisch als auch musikalisch und schreibend umsetzte“, formuliert Karl Garnitschnig in seiner Laudatio die Bilderwelt des im Jahre 2021 verstorbenen Künstlers, der als „Zuagroaster“ schnell zum Verbinder in der Gemeinde Euratsfeld wurde.

Die Ausstellung im Gemeindeamt versammelt nun 75 Arbeiten auf Papier, ausschließlich mit Motiven aus und rund um Euratsfeld. Sie geben einen interessanten Einblick in die dörflich geprägte Gemeinde.

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