Behinderte nicht zusätzlich "behindern"

des Jahres 2012, brachte es als eine von vielen ReferentInnen in bewegenden Worten auf den Punkt: „Probleme entstehen für mich nicht dadurch, dass ich behindert bin, sondern dadurch, dass ich oftmals behindert werde“.
Die Erkenntnis der Beratungen von Behinderten und nicht behinderten Menschen: Barrierefreiheit ist
nicht zwangsläufig mit hohen Kosten verbunden, was aber not tut, sind breite Sensibilisierung, vorausschauende Planung, Vernetzungen und Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderungen.
„Und da haben wir allein schon aus der Organisation der Tagung viel Wissen geschöpft, denn wer denkt schon daran, dass man mit einer einfachen Induktionshöranlage hörbehinderten Menschen eine große Hilfe bieten kann. Oder dass man Folien für sehbehinderte Menschen „barrierefrei“ gestalten sollte oder dass Rollstuhlfahrer vom Lichtschalter bis zum Pausenkaffee alles aus einer anderen Augenhöhe sehen.“ Fasst Mitorganisator Bgm. Hannes Pressl aus Ardagger zusammen, dessen Sozialteam die Infrastruktur für das Symposium im Moarhaus in Stephanshart „barrierefrei“ sichergestellt hat.