Musikkapelle „Zeillern gibt den Ton an“

Die Musikkapelle Zeillern wurde im Jahre 1897 gegründet. Zu den wichtigsten Veranstaltungen im Jahr zählen der Kinderfasching, das Inselfest und das Weihnachtskonzert. Die Musikkapelle umrahmt auch viele kirchliche Veranstaltungen, wie beispielsweise Erstkommunion, Firmung, Erntedank, Hochzeiten oder Begräbnisse.
Aber auch bei Gemeindeveranstaltungen, bei Adventmärkten, Jubilarfeiern, und Ehrungen sind die Musiker aktiv. Auch die Gemeinde gibt der Musikkapelle einen hohen Stellenwert, wie man unschwer an dem Motto „Zeillern gibt den Ton an“ erkennt. Die Musikkapelle ist stets um ihre Partnergemeinde Zeilarn in Bayern bemüht. Ihr Können stellen sie auch vielfach bei den Marsch- und Konzertmusikbewertungen unter Beweis und sind auch bei den Umzügen der Bezirksmusikfeste dabei.
Die Musikschüler der JUMUs (Jungmusiker) werden von den Jugendreferenten mit viel Engagement auf den Übertritt zur Kapelle vorbereitet. „Wir sind sehr stolz auf unsere Jungmusiker. Der Beitritt erfolgt meist nach dem dritten Lernjahr des Instrumentes. Unser Nachwuchs wird durch den Musikschulverband Mostviertel ausgebildet“, erklärt Andreas Hinterholzer, Obmann des Musikvereins.
Alois Aichberger vom Gemeindeverband der Musikschule Mostviertel ist der Meinung, dass die Blasmusik zu den wichtigsten Kulturträgern im Ort zählt und daher ein unverzichtbarer Klangkörper ist. „Was wären die vielen Feste ohne Musik, eine Vorstellung die uns als Musikschullehrer undenkbar erscheint. Die Pandemie hat uns gezeigt, wie sehr wir Kultur vermissen“, meint Aichberger. Der Beitritt zu einem Verein ist der erste Schritt in der Entwicklung und Ausbildung zu einem jungen Musiker. „Aus meiner Sicht ist der Trend, einem Blasmusikverein beizutreten, gleichbleibend hoch. Je engagierter ein Musikverein ist, desto mehr Schüler möchten mitmachen.
Die Kooperation zwischen Musikschule und Vereinen ist eine wichtige Säule des Unterrichts. Leider hat sich pandemiebedingt die Anfrage, ein Blasmusikinstrument zu erlernen, aufgrund der fehlenden Präsentationsfläche reduziert“, erklärt der Lehrer für Trompete und Flügelhorn.