Bezirk Amstetten: Ausreisekontrollen seit Mitternacht

Zwischen den Bezirken Scheibbs, Melk und Amstetten wird es künftig vorerst keine Kontrollen mehr geben, weil sie praktisch ein einziger Hochinzidenzraum sind. "Ich bin mit dem Bezirkspolizeikommando in Absprache. Die Kontrollen werden sich natürlich vor allem zum oberösterreichischen Raum hin konzentrieren", sagt Bezirkshauptfrau Martina Gerersdorfer. Im Bereich des Magistrats Waidhofen ist zwar der Grenzwert für Ausreisekontrollen noch nicht erreicht, "ich werde mich aber mit dem Kollegen in Waidhofen absprechen, wie wir das handhaben", erklärt die Behördenleiterin.
Bezirkspolizeikommandant Horst Schmutzer kündigt an, dass es auf Bundes- und Landesstraßen stichprobenartige Kontrollen geben wird, wie in anderen betroffenen Bezirken auch. "Eine lückenlose Überwachung ist natürlich unmöglich. Wir werden daher zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten kontrollieren." Schmutzer fordert die Autofahrer auf, ihre 3G-Nachweise bereit zu halten, um die Kontrollzeit möglichst kurz zu halten.
Der Bezirk Amstetten zählt mehr als 116.000 Einwohner und ist rund 1.200 Quadratkilometer groß. Der Bezirk Melk zählt mehr als 78.000, der Bezirk Scheibbs rund 41.000 Einwohner.
3G bedeutet:
Autofahrer müssen eine Impfbestätigung oder gelben Impfpass, den QR-Code des "Grünen Passes", einen Genesungs- bzw. Quarantänenachweis, einen Antikörpertest oder auch ein Testzertifikat vorweisen können. Dabei gilt: Negativer PCR-Test (Gültigkeit: 72 Stunden); Negativer Antigentest aus Teststraße, Apotheke (Gültigkeit 24 Stunden); Selbsttest (digital), in einem behördlichen Datenverarbeitungssystem erfasst (Gültigkeit 24 Stunden).