St. Peter/Au: Volontariat in der Republik Moldau

Erstellt am 17. Juli 2021 | 06:04
Lesezeit: 3 Min
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Noch ist Moldau, hierzulande besser als Moldawien bekannt, nur ein Punkt am Globus. Doch im September wird Melanie Streißlberger aus St. Johann dorthin aufbrechen, um ein freiwilliges Volontariat anzutreten.
Foto: privat, privat
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Melanie Streißlberger wird bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen helfen.

„Bis ich erfuhr, dass ich meinen Einsatz in Moldau absolvieren werde, habe ich eigentlich immer gedacht, das ist ein Fluss“, sagt Melanie Streißl berger (18) aus St. Johann in Engstetten. Inzwischen weiß sie natürlich, dass Moldau auch die Bezeichnung einer Republik zwischen Rumänien und Ukraine ist, hierzulande besser bekannt als Moldawien.

Melanie hat eben erst die Matura am Stiftsgymnasium Seitenstetten absolviert, doch schon im September bricht sie im Auftrag der Organisation „VOLONTARIAT bewegt“ zu ihrem Freiwilligeneinsatz auf.

Freiwilligeneinsatz in Multifunktionszentrum

„Ich werde 10 bis 11 Monate in Moldawien verbringen und in einem Multifunktionszentrum tätig sein, wo überwiegend Kinder und Jugendliche zwischen vier und 18 Jahren betreut werden, die von ihren Eltern getrennt wurden, aber auch Kinder mit schweren und mittelschweren Behinderungen.“ Melanie wird ihnen bei den Hausübungen helfen, Englischunterricht geben und natürlich auch mit ihnen spielen.

Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage im Land sind viele Menschen gezwungen im Ausland arbeiten zu gehen, um ihre Familien zu versorgen. Die Kinder bleiben zurück und benötigen geeignete Betreuung.

Vofreude und Neugierde überwiegen Heimweh

Zwar ist der Gedanke an die lange Abwesenheit von Familie und Freunden auch für Melanie mit Ängsten verbunden, „aber die Vorfreude auf interessante Erlebnisse im Ausland, die unterschiedlichen Menschen, die ich kennenlernen werde, und auch die Neugierde auf die Kultur und die Bräuche in Moldawien überwiegen“, sagt die St. Johannserin.

Durch die intensive Vorbereitung der Organisation VOLONTARIAT bewegt (eine Initiative von „Jugend Eine Welt“ und den „Salesianern Don Boscos“), fühlt sie sich für ihr „Abenteuer“ sehr gut gewappnet.

Zwar deckt die Organisation VOLONTARIAT bewegt, den Großteil der Kosten für den Freiwilligeneinsatz, aber eben nicht alle. „Einen Teil muss ich selbst über Spenden finanzieren. Aus diesem Grund bitte ich auch alle, die mein Vorhaben unterstützen wollen, um einen finanziellen Beitrag für das Projekt“, sagt Melanie.

Spendenkonto: VOLONTARIAT bewegt - Volontariatsprogramm: IBAN: AT71 3600 0000 0011 8000, BIC: RZTIAT22, RLB Tirol. Spendenzweck: 0090 Volontariatsprogramm Melanie Streißlberger.

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