Vier Projekte für die Jugend in Seitenstetten

Um die Zertifikate für „Familienfreundliche Gemeinde“ und „UNICEF Kinderfreundliche Gemeinde“ zu erhalten, sind viele Schritte notwendig. Die Gemeinde Seitenstetten bemüht sich bereits seit Längerem darum. Der Gemeinderat hatte damals auf Vorschlag des Sozial-, Gesundheits- und Generationenausschusses, vorbereitet von Bürgermeister Johann Spreitzer (VP) und Ausschussobmann Alois Schlager (SP), grünes Licht dafür gegeben.
Nun kommt der Zertifizierungsprozess in die nächste Phase: Vier Jugendprojekte werden in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Diese wurden in zwei Workshops im April sowie Mai festgelegt (die NÖN berichtete) und in einem Grundsatzbeschluss in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen.
Die Ausstattung des Skaterplatzes soll überarbeitet und die bestehende Anlage gepflegt werden, genauso steht auch die Einführung eines Jugendgemeinderates auf dem Programm.
Hinzu kommt noch eine Überarbeitung der Heizung für die Landjugend und ein Bus für Bäder bzw. die Eisdisco. „Wie die Umsetzung vorgenommen wird, liegt noch bei den zuständigen Gremien im Gemeinderat. Mit den ersten Projekten soll aber schon im Herbst begonnen werden“ erklären Schlager und Spreitzer.

Diese vier Vorhaben sind aber nur ein Teil der 23-Projekte-langen Liste, die im Rahmen der Zertifizierung zur familienfreundlichen Gemeinde erarbeitet wurden. Ziel sei es, alle Projekte anzugehen. „Die Beteiligung der Bürger ist uns in der Gemeinde sehr wichtig. Deshalb wurden in den Workshops die unterschiedlichen Bedürfnisse noch einmal genauer herausgearbeitet und kommen jetzt in die Umsetzungsphase“, zeigt sich Bürgermeister Josef Spreitzer bemüht, die Anliegen nach Möglichkeit zu realisieren und fügt hinzu: „Für jede Gesellschaft ist es wichtig, dass sich die Familien wohlfühlen. Mit dem Zertifikat haben wir nun einen weiteren Schritt in diese Richtung getan.“
„Als Auditbeauftragter und Vorsitzender des Generationenausschusses freut es mich, die Arbeiten für eine ,familienfreundlichegemeinde‘ nun im Stadium von 23 Projekten zu sehen. Ich danke allen die im Laufe des Prozesses aktiv mitgearbeitet haben“, betont Sozialausschussobmann Alois Schlager die Wichtigkeit der Bürgernähe.