Amstetten: Rumäne bedrohte seine Ex-Freundin

Erstellt am 06. Oktober 2022 | 17:28
Lesezeit: 2 Min
Symbolbild Festnahme
Symbolbild
Foto: APA (Symbolbild)
Eine 34jährige Rumänin rief Dienstagfrüh in Amstetten die Polizei zu Hilfe, weil sie vor der Wohnhausanlage, in der sie lebt, eine Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Lebensgefährten hatte und dieser sie auf den Hinterkopf schlug.
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Die einschreitenden Beamten verhängten ein Betretungs- und Annäherungsverbot gegen den 31-jährigen Rumänen und nahmen ihn zur Einvernahme mit zur Polizeiinspektion.

Kaum wieder auf freiem Fuß, kehrte der Mann aber in die Wohnung  zurück, um sich Kleidung zu holen, wie er behauptete. Dabei bedrohte er die Frau aber mit dem Umbringen. Die Beamten mussten also erneut ausrücken und ihn aus der Wohnung holen. Danach fuhr der Rumäne mit einem Kollegen zu seinem Arbeitsplatz, wo ihm aber aufgrund seiner Alkoholisierung empfohlen wurde, wieder nach Hause zu gehen.

Gegen 15.40 Uhr kam der Mann schließlich erneut zur Wohnung seiner Exfreundin, trat die Tür ein und entwendete einen Schlüsselbund, mehrere Bankkarten und den Führerschein der Frau. Er hob bei einem Bankomaten im Stadtzentrum rund 1.300 Euro Bargeld ab.

Als die Rumänin heimkam, alarmierte sie wieder die Polizei und erstattete Anzeige. Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin die Festnahme des Beschuldigten an, worauf die Polizei eine Fahndung einleitete. Gegen 22 Uhr nahmen Beamte der Kriminaldienstgruppe den Mann am Bahnhof fest. Sie stellten auch den Schlüsselbund, die Bankkarten und noch rund 850 Euro bei ihm sicher. Der Rumäne wurde in die Justizanstalt St. Pölten überstellt.

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