Großbrand bei „ArrowCopter“-Hersteller

Areal musste evakuiert werden
Im Einsatz waren vorerst Helfer von zehn Feuerwehren. Sie mussten laut Gutlederer u.a. Gasflaschen aus dem brennenden Objekt bergen und kühlen, um Explosionsgefahr zu bannen. Der massive Löschangriff erfolgte von innen und außen. Das Areal wurde evakuiert. Das an die brennende Halle angebaute Bürogebäude war stark verraucht.
Großbrand bei „ArrowCopter“-Hersteller
Das Unternehmen fertigte am diesem Standort seit 2009 den „ArrowCopter“, einen in seiner Art einzigartigen, österreichischen Tragschrauber. Entwickelt hatte das Fluggerät der 49-jährige St. Valentiner Dietmar Fuchs gemeinsam mit Martin Krassecker.
Erst im Jänner hat das 15-köpfige Team von FD-Composites die Arbeit in einem neuen Zubau am Zeillerner Firmensitz aufgenommen. Die Auftragslage hatte sich gut entwickelt.
Feuer nach massivem Löschangriff unter Kontrolle
Der Großbrand bei dem Kleinhubschrauber-Hersteller in Zeillern war nach einem massiven Löschangriff mit Schaum am frühen Nachmittag unter Kontrolle, berichtete Philipp Gutlederer vom Bezirkfeuerwehrkommando Amstetten. Weil es aber noch zahlreiche Glutnester gab, ging der Sprecher von Nachlöscharbeiten bis in die Abendstunden aus. Es sei "extrem hoher Sachschaden" entstanden.
Laut Gutlederer könnte der Brand von einem der Kleinhubschrauber (ArrowCopter) ausgegangen sein. Eine der Maschinen in der Halle ist demnach komplett vernichtet worden. Mehrere weitere Fluggeräte seien in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwölf Mitarbeiter des Unternehmens retteten sich unverletzt.
Die Feuerwehr legte bei der Bekämpfung der Flammen auch eine kilometerlange Löschleitung von einem Teich, so Gutlederer. Die von dem Brand betroffene Halle bezeichnete der Sprecher als erheblich beschädigt.
Der ArrowCopter des niederösterreichischen Unternehmens definiert sich als "Tragschrauber". Bei dem Produkt handelt es sich um ein Fluggerät, das in seiner Funktionsweise einem Hubschrauber ähnelt.