Kindergarten-Zubau in Oed ist fix

Im Frühjahr, sobald es die Witterung zulässt, wird mit dem Zubau für eine dritte Kindergartengruppe begonnen. Derzeit ist diese ja noch in einer Schulklasse untergebracht. „Aber da wir auch da ab September drei Klassen haben werden, ist das im Herbst nicht mehr möglich“, sagt Bürgermeisterin Michaela Hinterholzer.
Der Zubau zum bestehenden Kindergarten sei die einfachste und kostengünstigste Variante, auch wenn dafür ein Teil der Wiese geopfert werden muss. Vom ursprünglich angedachten Vollholz-Riegelbau ist man wieder abgekommen. „Wir wollen nämlich auch die Möglichkeit schaffen, das neue Gebäude aufzustocken, sollten wir in Zukunft noch eine vierte Gruppe benötigen“, sagt Vizebürgermeister Martin Kattner.
Da in Oed in den nächsten Jahren 40 neue Wohnungen entstehen, scheint das nicht ausgeschlossen, zumal mehr als 80 Prozent aller Zweieinhalbjährigen im Ortsteil in den Kindergarten gehen. Ein Viertel der Kinder kommt übrigens aus der Gemeinde Wallsee, die sich auch am Projekt beteiligen wird. Rund 600.000 Euro hat die Gemeinde für das Projekt veranschlagt, was auch den in den letzten Monaten stark gestiegenen Baukosten geschuldet ist. Kritik, dass man bei der Sanierung des Kindergartens im Vorjahr verabsäumt habe, gleich eine dritte Gruppe mitzuplanen, lässt Hinterholzer nicht gelten. „Denn vom Land bekommen wir die Genehmigung nur, wenn auch entsprechende Anmeldungen vorliegen und die hatten wir damals noch nicht.“