Daniela Fally: „Ich wurde quasi verführt“

Erstellt am 29. September 2021 | 04:24
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Daniela Fally wünscht sich, dass nach ihrem Regiedebüt alle Zuschauer froh und glücklich nach Hause gehen.
Foto: Herbsttage
Daniela Fally will dem Publikum mit ihrem „Wiener Blut“ bei den diesjährigen Herbsttagen in Blindenmarkt einen „urwienerischen“, schwungvollen Operettenabend bereiten.
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NÖN: Sie geben ihr Regiedebüt beim Operettenfestival der Blindenmarkter Herbsttage. Wie sind Sie zum Regieführen gekommen?

Daniela Fally: Durch Intendant Michael Garschall (lacht). Er hat mich quasi „verführt“, indem er mir das großartige Stück „Wiener Blut“ angeboten hat.

Warum haben Sie sich entschieden, ihre erste Regiearbeit inBlindenmarkt zu geben?

Fally: Weil ich weiß, dass mir hier ein großartiges Team zur Seite steht, und ich hier einfach ideale Umstände vorfinden durfte.

Oft erfüllt sich etwas, auf das man sich schon lange freut. Ist es so gewesen und welche Erwartungen haben Sie?

Fally: Ich möchte gerne dem Publikum einen urwienerischen und schwungvollen Operettenabend schenken. Ein wirklich fantastisches, österreichisches Sänger-, Tänzer- und Schauspielerensemble – alle Mitglieder hoch erfahren im Genre Operette – werden für kurzweilige Unterhaltung in einem kreativen Bühnenbild von Marcus Ganser und Sam Madwar und zeitlos wunderschönen Kostümen von Anna-Sophie Lienbacher sorgen.

Wie wählen Sie, in welche Projekte Sie Zeit und Energie stecken?

Fally: Nach dem Bauchgefühl. Wenn mich etwas reizt und es zu kribbeln beginnt, gehe ich diesem Gefühl immer nach. Und im Fall von „Blima“ war es die richtige Entscheidung!

Wie ist die Umstellung – von der Arbeit als Opernsängerin zum Regieführen und damit zum Umsetzen von Ideen?

Fally: Hoch spannend und sehr aufregend. Der Regiesektor ist mir ja nicht gänzlich unbekannt, durfte ich doch meine ersten Theatererfahrungen ausschließlich auf der „anderen Seite“ sammeln, nämlich als Regieassistentin, Inspizientin, Requisite etc. Dass es dann später auf die Bühne gehen sollte, das war damals noch nicht abzusehen.

Was wäre Ihre größte Freude und wie geht es weiter?

Fally: Wenn das Publikum unser „Wiener Blut“ aus vollem Herzen genießt und froh und glücklich nach Hause geht! … Und auch die Zusatzvorstellungen bis 31. Oktober stürmt! – Wie geht es weiter? Das wird der Bauch weisen.

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