Doppelt hält vielleicht besser

Erstellt am 21. Oktober 2020 | 00:54
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Raimund Bauer über den Trainerwechsel in Neuhofen.

Nach vier Runden war Schluss. Daniel Grubhofer ist als Trainer in Neuhofen Geschichte. Drei Punkte aus fünf Partien reichten am Ende nicht, die Zusammenarbeit wurde einvernehmlich beendet, gibt der Verein bekannt.

Man erhofft sich nun neuen Schwung, der sich gegen Wallsee jetzt einmal in einem Sieg ausdrückte. Für die Trendwende soll ein Trainerduo sorgen. Imre Biro und Marius-Stefan Albu lenken gemeinsam die Geschicke der Mannschaft. Dabei soll Imre Biro den Fokus auf seine Kernkompetenz richten, nämlich dem Erzielen von Toren. Sechs Stück sind es bis dato, er trifft somit fast in jedem Spiel. Und Albu bleibt der Part, von der gewohnten Perspektive der Trainerbank für die notwendigen Schritte im Laufe einer Partie zu sorgen. So weit, so gut. Dass der Trainer oder das Trainerduo im Allgemeinen weiterhin überall das schwächste Glied in der Kette ist, gilt für alle Vereine. Wer kann es sich schon leisten, die gesamte Mannschaft zu tauschen?

Somit bleibt die Hoffnung, dass sich zwei Redensarten bewahrheiten sollen. Zum einen, dass vier Augen mehr als zwei sehen, aber auch „doppelt hält besser“. Richten werden es aber die Spieler müssen, und da hat man ja jetzt einen am Feld, der auch gleichzeitig Trainer ist. Eigentlich nicht ungeschickt.