In Randlagen heißt es warten

Erstellt am 25. August 2021 | 05:57
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über den Ausbau des Breitbandnetzes im Herz Mostviertel.

Die nöGIG will den Ausbau des Glasfasernetzes im Bezirk zügig vorantreiben – auch in den Gemeinden Seitenstetten und St. Peter. Der Haken an der Sache: Ausgebaut werden soll vor allem in den Ortskernen. Damit sich das nöGIG-Projekt rechnet, braucht es viele Haushalte, die anschließen. Konkret müssen sich im geplanten Ausbaugebiet 42 Prozent dazu verpflichten, erst dann rollen die Bagger.

Die Gemeindevertreter stehen vor einer schwierigen Aufgabe: Zum einen müssen sie die Bürger in den Zentren, die großteils schon eine ganz gute Internetverbindung haben, davon überzeugen, dass eine Glasfaserleitung bis ins Haus Sinn macht (was mittelfristig sicher so ist). Andererseits müssen sie Bewohnern ländlicher Bereiche ihrer Kommunen, die zum Teil händeringend auf eine bessere Breitbandverbindung warten, erklären, warum sie nicht zum Zug kommen.

Fix ist: Mittelfristig werden Land und Bund für den Breitbandausbau in Randlagen Geld in die Hand nehmen müssen!