Den Anschluss nicht verpassen
Man wollte den Weg der Jugend gehen. Auch weiterhin ohne Legionäre auskommen. Die ersten drei Runden zeigten aber, dass Wunsch und Realität öfters weit auseinander liegen. Der Wunsch nämlich, damit in der Gebietsliga nicht in Abstiegssorgen zu versinken. Dass mit diesem Kader ein Spitzenplatz drinnen sein wird, glaubten nur die kühnsten Optimisten. Nicht nur in den Ergebnissen, auch in den Leistungen, vor allem gegen Wallsee, sah die Sportliche Leitung die Fälle nun davon schwimmen.
Wie so oft in solchen Situationen ist es auch diesmal der Trainer, der gehen muss. Als schwächstes Glied in der Kette, wie ein viel zitierter Spruch besagt. Damit alleine wird allerdings nicht die Lösung gefunden sein. Es wird im Winter am Kader geschraubt werden müssen. Laut neuem Sportlichen Leiter wird es keine Tabus geben. Zudem kommt aktuell die schwere Knieverletzung von Andreas Eder, dem auch ein Karriereende drohen könnte. Damit verliert Euratsfeld seine offensive Lebensversicherung. Ohne Eder-Tore wird die Sache noch prekärer. Also: Neustart, neuer Trainer, zusätzliche Spieler, neue Motivation. Und hoffen, dass bis zum Winter der Gebietsligazug noch nicht abgefahren ist. So sieht der Fahrplan nun aus.