Frau im Bezirk Amstetten überwies fünfstellige Summe an Betrüger

Erstellt am 28. Oktober 2022 | 10:14
Lesezeit: 2 Min
Betrug Symbolbild
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Foto: shutterstock.com/fizkes
Eine Frau (66) aus dem Bezirk Amstetten erstattete auf der Polizeiinspektion Amstetten Anzeige, dass sie am Nachmittag des 24. Oktober von einem unbekannten Täter, der sich als ihr Sohn ausgab, vorerst über SMS kontaktiert wurde.
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In weiterer Folge haben die beiden via Whats-App gechattet. Der angebliche Sohn gab an, dass sein Mobiltelefon kaputt sei und er daher eine neue Telefonnummer habe. Dann erzählte er der Frau, dass er sich in finanziellen Schwierigkeiten befinde und ersuchte sie, Geld auf mehrere deutsche Konten zu überweisen, was die Frau auch tatsächlich tat. Dabei entstand ein Schaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich.

Zu spät kamen der Mostviertlerin Zweifel und sie kontaktierte ihren Sohn mit dessen alter Telefonnummer. Der hatte natürlich von der ganzen Sache keine Ahnung.

Die Aussichten, dass die Frau ihr Geld zurückbekommt, sind äußerst gering.

Die Polizei warnt eindringlich:

- Wenn Sie SMS oder Whats-App von Familienangehörigen mit Geldforderungen und neuen Telefonnummern bekommen, kontaktieren Sie diese auf den alten Telefonnummern und fragen Sie bitte nach, ob das stimmt.
- Veranlassen Sie keine Auslandsüberweisungen auf Konten, die Sie nicht kennen, ohne vorher mit Ihren Familienangehörigen gesprochen zu haben.
- Blockieren Sie anschließend die "neue" Telefonnummer.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

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