Impfgegner demonstrierten in Aschbach

Weder die Veranstalter noch die Polizei hatten mit so vielen Teilnehmern an der Kundgebung gerechnet. Laut Angaben des Landespolizeikommandos NÖ wurden daher noch etwa 20 Beamte einer Einsatzeinheit aus Oberösterreich hinzugezogen, "weil eine grundsätzlich aggressive Stimmung gegen die Polizei herrschte."
Viele der Demonstranten trugen keine FFP-2-Masken, weswegen auch 20 Personen angezeigt wurden. Zwei weitere Demonstranten wurden wegen "Anstandsverletzung" (Beschimpfungen etc.) angezeigt, auch vier Verstöße wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen wurden geahndet.
Ein Anrainer wurde wegen Körperverletzung angezeigt. Demonstranten beschuldigten ihn, einen Stein gegen sie geworfen zu haben.
Die Demonstranten dürften mehrheitlich nicht aus der Gemeinde Aschbach gekommen sein.
Für Bürgermeister Martin Schlöglhofer erschließt sich der Sinn einer Kundgebung vor dem Aschbacher Rathaus nicht. "Ich respektiere das Demonstrationsrecht, das für unsere Demokratie wichtig ist, aber wir in Aschbach haben keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Regierung, da müssen die Demonstranten schon zum Bundeskanzleramt gehen. Zum Teil verstehe ich die Anliegen, der Teilnehmer, aber Vieles ist mir dann zu radikal."