FPÖ im Bezirk Amstetten: Sturmlauf gegen Amazon

Erstellt am 13. Jänner 2023 | 06:39
Lesezeit: 2 Min
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Die FPÖ im Bezirk Amstetten wird von Alexander Schnabel (5. von links) und Edith Mühlberghuber (7. von links) angeführt.
Foto: FPÖ
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Mehrere große Themen dominieren den Wahlkampf der FPÖ. Eines ist die mögliche Amazon-Ansiedlung in St. Valentin.

Auch wenn St. Valentins Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr, die für die SPÖ als Spitzenkandidatin ins Rennen geht, immer wieder betont, dass das Amazon-Verteillager in Neu Thurnsdorf noch nicht fix ist, läuft die FPÖ dagegen Sturm. „Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Investieren in die heimische Wirtschaft muss das Motto sein, nicht in Großkonzerne“, betont Bezirksspitzenkandidat Alexander Schnabel.

Ein Vorantreiben der Amazon-Pläne ist für ihn „aufs Schärfste“ zu verurteilen. Er unterstützt daher das Vorgehen der Bürgerinitiative, die sich gegen das geplante Verteilerzentrum gegründet hat. „Ich werde im Zuge des Wahlkampfs verstärkt im Westwinkel unterwegs sein, um das Ohr direkt am Bürger zu haben. Wir als FPÖ lassen uns nicht von multinationalen Konzernen in die Knie zwingen“, stellt Schnabel klar.

Bezirksparteiobfrau Edith Mühlberghuber, die als Nummer drei der FPÖ-Landesliste in die Wahl geht, liegt vor allem die innerfamiliäre Kinderbetreuung besonders am Herzen. „Das Kinderbetreuungsgeld gibt es – wenn es nur von einem Elternteil in Anspruch genommen wird – lediglich für 28 Monate. Viele Eltern wollen auch nach dieser Zeit ihre Kinder selbst zuhause betreuen, können sich das aber schlichtweg nicht leisten“, kritisiert die FPÖ-Familiensprecherin, die vom Nationalrat in den Landtag wechseln will.

Um eine echte Wahlfreiheit zu gewährleisten, ob Eltern ihre Kinder in Fremdbetreuung geben oder zuhause betreuen wollen, bedürfe es laut Mühlberghuber einer Gleichstellung und vor allem einer entsprechenden Wertschätzung der innerfamiliären Betreuung. „Es darf nicht Ziel der Politik sein, Menschen mit Kindern ehestmöglich in die Berufstätigkeit zurückzudrängen.“

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