Bezirksgericht ans Fernwärmenetz angeschlossen

Erstellt am 01. Februar 2023 | 09:42
Lesezeit: 2 Min
New Image
Freuen sich über den Anschluss des Bezirksgerichts an die Fernwärme (von links): Prokurist Mario Niederwolfsgruber, Vorsteher der Geschäftsstelle Amtsdirektor Regierungsrat Franz NENNING, Vorsteher des Bezirksgerichts Ernst SICHART, Bürgermeister Christian Haberhauer, BAW-Projektmanager Herbert Pils mit der Doppelgeschäftsführung der BAW bestehend aus Jürgen Hürner (Stadtwerke Amstetten) und Andreas Oberhammer (EVN Wärme GmbH).
Foto: Stadtwerke
Im Amstettner Bezirksgericht wird künftig mit Fernwärme geheizt, sehr zur Freude von Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Hürner. "Denn wer auf nachhaltige Energie setzt, der hat immer recht". Grund für den raschen Anschluss des altehrwürdigen Gebäudes an das Fernwärmenetz: Der alte Heizkessel ging kürzlich kaputt.
Werbung
Anzeige

Natürlich musste rasch eine Alternative gefunden werden und da bot sich der Anschluss ans Fernwärmenetz an, der aufgrund der nahgelegenen Leitung innerhalb weniger Tage realisiert werden konnte. Durch die Versorgung des Bezirksgerichtes können, laut Stadtwerke, jährlich rund 50.000 Kilogramm CO2 eingespart werden. Es werden 150 kW Leistung bereitgestellt. Der Verbrauch wird auf 204 MWh geschätzt.  

„Das Bezirksgericht wird nun mit Fernwärme versorgt, deren Anteil an Erneuerbaren im Energiemix bei über 90 Prozent liegt. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt, um in der Stadt unabhängiger von der Gasversorgung zu werden", sagt Bürgermeister Christian Haberhauer.

Zum Amstettner Fernwärmenetz

• Das 12,5 Kilometer lange Fernwärmenetz Amstetten hat vier Anlagen zur Wärmebereitstellung: ein Biomasseheizkraftwerk, ein Biomasseheizwerk, die Abwärmenutzung aus den klärgasbetriebenen Motoren des Abwasserverbandes und die Abwärme des Blockheizkraftwerkes der Biogasanlage.

• Das Amstettener Fernwärmenetz ist fast 25 Jahre alt und hat seit Inbetriebnahme bereits rund 100.000.000 Kilogramm CO2 eingespart.

• Im Jahr 2022 konnten rund 30 Gebäude zusätzlich angeschlossen werden.

• Das Netz wird kontinuierlich ausgebaut. Jährlich wird bis zu 1 Mio. EUR in den Ausbau und den Anschluss weiterer Kunden investiert.

Werbung