Noch fünf Erkrankte in Amstetten

Erstellt am 08. Mai 2020 | 14:20
Lesezeit: 3 Min
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Übergabe der Schutzmasken für die Volksschule Hausmening (von links): Personalstadträtin Volksschuldirektorin Doris Koch, Personaldirektor Markus Gyrök, Monika Stöger-Schmid, Bürgermeister Christian Haberhauer und Heidi Nagelhofer.
Übergabe der Schutzmasken für die Volksschule Hausmening (von links): Personalstadträtin Volksschuldirektorin Doris Koch, Personaldirektor Markus Gyrök, Monika Stöger-Schmid, Bürgermeister Christian Haberhauer und Heidi Nagelhofer.
Foto: Stadtgemeinde Amstetten
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Noch ist das Coronavirus nicht besiegt. Das Gesundheitsministerium meldet mit 8. Mai, Stand 13 Uhr, sowohl für den Bezirk als auch für Waidhofen an der Ybbs einen Fall mehr. Im Bezirk wurden insgesamt 297, in der Statutarstadt 24 Menschen infiziert.

Das ändert aber nichts daran, dass die rasante Ausbreitung von Covid-19 beinahe gestoppt werden konnte. Tatsächlich dürfte es im Bezirk derzeit "nur" noch zwischen 20 und 25 erkrankte Personen geben. Genaue Informationen bekommen auch die Bürgermeister von der Behörde nicht. Stabil ist seit sechs Tagen die Lage in Amstetten.

Die Bezirkshauptstadt verzeichnete mit 75 Ansteckungen die meisten Corona-Fälle in den Gemeinden des Bezirks. Misst man die Infektionen an der Zahl der Einwohner relativiert sich das aber natürlich. "Wir freuen uns, dass die Lage stabil ist. Ich gehe davon aus, dass wir derzeit etwa noch fünf erkrankte Personen im Stadtgebiet haben, Tendenz sinkend", sagt Bürgermeister Christian Haberhauer. Er bittet die Bevölkerung sich aber weiterhin an die geltenden Regelungen zu halten: Auf Abstand achten und oft Hände waschen. 

Aber auch die Maskenpflicht gilt es nach wie vor ernst zu nehmen. Durch die Schließung einzelner Bereiche der Stadtverwaltung aufgrund der Corona-Krise wurden in Amstetten Personalressourcen frei. Da die Gemeinde ja keine Kurzarbeit beantragen kann, wurde eine sinnvolle Beschäftigung für die Mitarbeiter gesucht und daher das Projekt „Wir nähen Nasen-Mundschutzmasken für unsere Kollegen“ ins Leben gerufen. 

"Zehn Mitarbeiterinnen fertigen rund 700 Stück NMS-Masken aus Stoff für unsere Belegschaft an. Die Masken sind wasch- und daher natürlich wiederverwendbar", erklärt Personalstadträtin Doris Koch.

Zunächst sollen die Mitarbeiterinnen in den Kindergärten und in den Schulen der Stadt ausgestattet werden, wo ja der Betrieb demnächst wieder startet. 

„Ich bin begeistert, über die handwerklichen Fähigkeiten und die Flexibilität der beteiligten Mitarbeiterinnen“, bedankt sich Bürgermeister Haberhauer für deren Engagement. Organisiert hat die Maskennäh-Aktion Personaldirektor Markus Györök.

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