Kleinkind in Ardagger-Stift in Auto gefangen

Angespannte Minuten für eine junge Mutter am Parkplatz vor dem eigenen Wohnhaus: Sie wollte sich gerade auf den Weg zu alltäglichen Besorgungen machen, als das Malheur passierte. Nachdem sie ihre 15 Monate alte Tochter am Rücksitz gesichert und die Hintertüre geschlossen hatte, versperrte sich das Auto. Der Fahrzeugschlüssel befand sich neben der Wickeltasche am Beifahrersitz, weder Handy noch Ersatzschlüssel waren greifbar.
Über den benachbarten Betrieb erreichte die Frau den ÖAMTC. Ein Pannenfahrer des Clubs war innerhalb von 15 Minuten vor Ort. Mit wenigen Handgriffen rettete er das Kleinkind aus dem Auto. Für die Pannenfahrer des ÖAMTC sind derartige Aufsperrdienste "Routineeinsätze". Rund 30.000 ausgesperrte Autofahrer rufen jährlich den Mobilitätsclub.
„Meine Kleine war die ganze Zeit über recht entspannt“, erzählt die erleichterte Mutter. „Erst als sich der Pannenfahrer an der Beifahrer-Tür zu schaffen machte, wirkte das wohl ein bisschen suspekt auf sie.“
Der Retter selbst richtet einen Appell an alle Autofahrer: „Gerade jetzt, wo die Temperaturen wieder in die Höhe klettern, steigt auch die Gefahr im Fahrzeuginneren. Es kann sich innerhalb weniger Minuten solche Hitze entwickeln, dass Kleinkinder oder Tiere kollabieren. Deshalb auch bei kurzen Erledigungen Kinder und Haustiere niemals allein im heißen Auto lassen, selbst wenn das Fenster etwas geöffnet bleibt!“