Vorschau auf 2023 in Neustadtl: Breitband-Ausbau und Bohrbrunnen

„Die Aufgaben und Herausforderungen werden ständig mehr, viele davon bilden sich auch entsprechend in den Haushaltsplanungen für 2023 ab“, berichtet Bürgermeister Franz Kriener. Im Ergebnisvoranschlag sind Erträge von 4,59 Millionen Euro veranschlagt und Aufwendungen in Höhe von 4,42 Millionen Euro.

Eine große Rolle spielt der weitere Ausbau des Breitbandnetzes. Träger dieser wichtigen und aufgrund der Gemeindegröße umfangreichen Investition ist die Gemeinde selbst. „Erfreulich ist, dass das gesamte Gemeindegebiet fördertechnisch bereits bewilligt wurde. Die Investitionssumme für kommendes Jahr beträgt dafür 1,8 Millionen Euro und ist deshalb fordernd, da die Gemeinde nicht nur dieses Vorhaben, sondern auch viele andere vorfinanzieren muss und die Fördergelder erst nach Abrechnungen fließen“, erläutert Kriener. Durch diese Leitungsverlegungen wird die Verbindung der zwei Wasserversorgungsanlagen Neustadtl Markt und Hößgang möglich. Zwei neue Bohrbrunnen können so neu ins Gemeindewassernetz eingebunden werden und erhöhen die Versorgungssicherheit für beide Siedlungsgebiete. „Das ist deshalb unerlässlich, da in Neustadtl Markt neue Bauparzellen aufgeschlossen werden. Dieses neue Siedlungsgebiet gegenüber dem ‚alten‘ Sportplatz wird 2023 mit der ersten Infrastruktur ausgestattet und zukünftig Jungfamilien ein neues Zuhause geben“, blickt der Ortschef in die Zukunft.
Vorgesehen ist die Ausstattung aller drei Feuerwehrhäuser mit Photovoltaikanlagen. Speicher-Akkus sollen bei Stromausfällen die Einsatzsicherheit verstärken. Begonnen werden zudem die konkreten Planungen für einen Hochwasserschutz in der Donausiedlung Freyenstein. Die dafür notwendige Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund mit 50 Prozent, Land mit 30 Prozent und Gemeinde mit 20 Prozent liegt bereits vor. Die Herausgabe einer Häuserchronik war zwar schon für 2022 geplant, wird jedoch erst 2023 erfolgen.