Landesausstellung 2026: Entscheidung im November

Erstellt am 03. November 2022 | 03:13
Lesezeit: 2 Min
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Ortsvorsteher Manuel Scherscher, Moststraße-Obfrau Michaela Hinterholzer und Bürgermeister Christian Haberhauer (von links) sind zuversichtlich, dass das Klinikum Mauer Standort der Landesausstellung 2026 sein wird.
Foto: Gemeinde
Region Moststraße hofft auf den Zuschlag. Aber es gibt ernsthafte Konkurrenz.
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Die Moststraße mit ihren 31 Mitgliedsgemeinden hat sich für die Landesausstellung 2026 beworben. Standort soll das Landesklinikum Mauer sein und das Thema: Seelische Gesundheit. „Das liegt nahe und ist auch in Krisenzeiten, wie wir sie jetzt gerade erleben, topaktuell“, sagt Moststraßenobfrau Michaela Hinterholzer. Für sie sind auch gesundes Leben, gesunde Ernährung und Spiritualität eine Voraussetzung für die seelische Gesundheit. „Und die Moststraße hat da in jeder Hinsicht viel zu bieten.“

Für das Landesklinikum würde die Schau auch einen Sanierungsschub bedeuten, weil einige Jugendstilpavillons renoviert werden müssten, darunter auch das Verwaltungsgebäude beim Haupteingang. Dort sind ja das Dach und die Fassade desolat, darum ist auch der Vordereingang derzeit gesperrt.

„Die Landeshauptfrau wird noch im November verkünden, wo die Landesausstellung 2026 stattfindet. Wenn wir den Zuschlag bekommen, müssen wir sofort mit den Arbeiten im Klinikum starten“, sagt Hinterholzer. Das Konzept für die Ausstellung muss so gestaltet werden, dass der Betrieb im Klinikum nicht beeinträchtigt wird. „Wir müssen auch das Personal für das Projekt Landesausstellung begeistern.“

Am 15. November gründet sich übrigens der Verein „Freunde des Landesklinikums Mauer“, dem Personen angehören werden, denen es besonders am Herzen liegt – von ehemaligen Beschäftigten bis hin zu Wirtschaftstreibenden und Politikerinnen und Politikern. „Damit wollen wir dem Land signalisieren, wie wichtig uns das Klinikum und auch die Landesausstellung 2026 ist“, sagt Hinterholzer. Konkurrenz hat das Mostviertel kürzlich übrigens durch die Region Traisen bekommen, die sich mit dem Thema „Wasser und Energie“ um die Schau bewirbt.

Hinterholzer ist aber zuversichtlich, dass die Moststraße das Rennen macht. „Die Landesausstellung würde zwischen 200.000 und 400.000 Besucher in die Region bringen. Das wäre touristisch und wirtschaftlich natürlich ein starker Impuls.“

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