Reitverein in Amstetten unter Quarantäne

Fünf sind so schwer erkrankt, dass sie eingeschläfert werden mussten, fünf weitere stehen zur Behandlung an der Wiener Uni-Pferdeklinik. Sie haben aber offenbar gute Chancen, die Krankheit zu überstehen. Im Reitstall selbst weisen derzeit noch zwei Pferde Symptome (Husten und Schnupfen) aus.
Virus kann sich auf Gehirn und Rückenmark schlagen
Bei den Pferden, die eingeschläfert werden mussten, hat das Virus das Gehirn und das Rückenmark geschädigt.Für den Reitverein ist der Schaden natürlich enorm. Zwei geplante Turniere wurden bereits abgesagt. Obmann Nenning hofft, dass das Schlimmste nun überstanden ist. Einigermaßen sicher kann man erst sein, wenn 28 Tage lang kein Pferd mehr erkrankt.
Wie der Virus eingeschleppt wurde, ist unklar. Natürlich nehmen Pferde aus dem Reitstall auch regelmäßig an anderen Turnieren teil und könnten dort angesteckt worden sein. Es ist auch nicht auszuschließen, dass das Virus noch auf anderen Höfen ausbricht. Impfung gibt es keine.
Für Menschen ist der Virus übrigens ungefährlich.